Irisdiagnose - kann man Krankheiten des Körpers am Auge erkennen?

Das Prinzip dieser Krankheitsbestimmung ist die Einteilung der Iris in Organfelder, die im Uhrzeigersinn angeordnet sind.

 

Der Ausdruck "Irisdiagnose" setzt sich aus den beiden griechischen Wörtern "Iris" = Regenbogen und "Diagnosis" = Unterscheidung zusammen.

 

Definition

"Irisdiagnose ist das Erkennen, Ersehen von Krankheiten aus den Veränderungen der Regenbogenhaut des Auges."

"Das Prinzip dieser Krankheitsbestimmung ist die Einteilung der Iris in Organfelder, die im Uhrzeigersinn angeordnet sind. Man unterscheidet zwölf Abschnitte in der Iris und ordnet diese verschiedenen Organen zu. So sollen sich angeblich in einem schmalen Ring, direkt um die schwarze Pupille, Krankheiten des Magens zeigen. Die Beine sollen ihre Entsprechung in den Sektoren sechs und sieben, die Kopforgane in den oberen Abschnitten der Iris haben. Sektor zwölf soll dem Gehirn (Cerebrum) entsprechen. Jede Erkrankung soll nun eine Veränderung in dem betreffenden Organfeld der Iris hervorrufen.
Geschichtlich gesehen geht die Irisdiagnostik, genau die die Akupunktur, auf die alte chinesische Heilkunst zurück. Beide Heilmethoden haben auch Querverbindungen zur Astrologie.

Bei der Irisdiagnostik wurde ursprünglich im alten China vor etwa 3.000 Jahren das Auge in fünf konzentrische Zonen eingeteilt, deren Veränderungen diagnostisch ausgewertet wurden. Die später erfolgte Einteilung in zwölf Felder entspricht den astrologischen Tierkreiszeichen. Diese primitiven und abergläubischen Wurzeln der Irisdiagnostik haben gerade in den letzten Jahrzehnten neuen Aufschwung erhalten. 1)

In Europa geht die Irisdeuterei auf den ungarischen Naturheilkundigen und Homöopathen Ignaz von Peczely zurück. Dieser war als 11-jähriger Junge durch das Dickicht eines Waldes gegangen, als er von einer Eule angegriffen wurde, da er, ohne es zu wissen, dem Nest der Eule zu nahe gekommen war. Ignaz wehrte sich verzweifelt gegen das wütende Tier. Schließlich wusste er sich nicht mehr anders zu helfen, als der Eule ein Bein zu brechen. Im selben Augenblick beobachtete er, wie im Eulenauge ein schwarzer Strich auftrat, der in der Regenbogenhaut fast senkrecht nach unten lief. Lange dachte der Junge nach über das, was er dort im Walde mit der Eule erlebt hatte. Das Brechen des Beines, so die Folgerung von Ignaz, hatte in der Iris ein Zeichen gesetzt.

Jahre vergingen, und Ignaz von Peczely, zuerst Mechaniker von Beruf, bildete sich zum Naturheilkundigen und Homöopathen weiter. Nach vier Semestern Studium in Wien errang er die Würde eines Doktors der Medizin. Eines Tages beobachtete er bei einem Patienten einen Strich in der Regenbogenhaut, und plötzlich erinnerte er sich wieder an sein Erlebnis mit der Eule.
“Genauso, wie der Beinbruch einen Strich im Eulenauge verursacht hatte, müssten sich auch andere Krankheiten in der Iris zeigen“, folgerte er. Damit war die Irisdeuterei geboren!

Er begann nun, die Iris in zwölf Abschnitte einzuteilen. Fast zur gleichen Zeit begannen auch andere Naturheiler und Homöopathen, die Iris als Diagnosehilfe zu entwickeln. Die Irisdiagnose begann ungehindert ihren Siegeszug durch die Welt der Abergläubischen.

Irisdiagnose in China

Wenn ein chinesischer Arzt vor 4.000 Jahren einen Patienten untersuchte, so bediente er sich damals schon einer Art von Irisdiagnose. So, wie das Schicksal des kleinen Menschen von den Sternen des großen Kosmos abhängig sein soll. so zeigten sich nach chinesischer Denkweise auch die Krankheiten und Organe des großen Menschen im kleinen Auge: Der Mikrokosmos entspricht dem Makrokosmos. Für die Chinesen war die Iris die Öffnung der Leber. Wer sie genau untersuchte, der konnte dort alle Krankheiten der Leber erkennen. Doch sie sahen noch mehr am Auge: das obere Augenlid entsprach der Milz, das untere dem Magen, das Weiße des Augapfels zeigte Krankheiten der Lunge, die schwarze Pupille die Funktion der Niere. Der innere Augenwinkel entsprach dem Herzen, der äußere schließlich gab Auskunft über Herz und Dünndarm.

Im Mittelalter sah der bekannte Arzt Paracelsus das Auge als Mikrokosmos, den Menschen als Makrokosmos und schuf Verbindungen zur Astrologie. Die Entsprechungslehre von Makrokosmos und Mikrokosmos bildet aber nicht nur die Grundlage der Astrologie, sondern auch des Handlinienlesens, der Magie sowie der Akupunktur und der Fußreflexzonenmassage. ...
Die schon erwähnte 12-er Einteilung der Iris, wie sie die Irisdeuter annehmen, fügt sich nahtlos in die Feldereinteilung des astrologischen Tierkreises ein.

Viele Irisdeuter unserer Tage versuchen ihre Arbeit mit vielen pseudowissenschaftlichen Erklärungen salonfähig zu machen. Die Tatsache bleibt jedoch bestehen, dass auch sie eine diagnostische Methode auf dem Boden östlicher Philosophie und magischer Vorstellungen anwenden. 2)

Was kann der Arzt nun eigentlich im Auge sehen? Selbstverständlich kann ein Arzt bei genauer Untersuchung alle Krankheiten feststellen, die am Auge selbst auftreten. Hier interessieren uns jedoch besonders die Körperkrankheiten, die sich unter anderem auch am Auge zeigen.

Beginnen wir mit der weißen Bindehaut (Conjunctiva): Es ist allgemein bekannt, dass eine Gelbsucht sich zuerst an der Bindehaut zeigt. Dies hat seinen Grund darin, dass der Gallenfarbstoff am besten auf weißem Hintergrund zu sehen ist, obwohl er genauso auch in die übrige Haut eingelagert wird, die jedoch meist ein wenig dunkler ist. Hinter einer "Gelbsucht" können sich die verschiedensten Erkrankungen verstecken: eine harmlose Stoffwechselstörung oder ein bösartiger Tumor in der Bauchspeicheldrüse, Schwierigkeiten der Leber mit der Verarbeitung eines Medikaments (häufig die "Pille") oder aber eine Entzündung der Leber durch Viren. Die Liste könnte seitenlang fortgesetzt werden, wollte man alle bekannten Krankheiten aufzählen, die zu einer Gelbfärbung führen. Viel weniger häufig als gelbe sind blaue Skleren, die bei einer seltenen Knochenkrankheit auftreten.

  • Die Hornhaut (Cornea) kann bei einer Viruserkrankung (Herpes) mit betroffen sein. Sie reagiert aber auch besonders empfindlich bei Austrocknung oder bei verhältnismäßig leichten Verletzungen. Oft entwickelt sich dann ein Ge-schwürchen, und die verbleibende Narbe ist weiß und undurchsichtig, sodass das Sehen schwer beeinträchtigt sein kann. Bei vielen älteren Leuten kann man einen grauen Ring sehen, der jedoch nur eine harmlose Farbstoffablagerung darstellt.
  • Selten ist auch die Linse bei allgemeinen Erkrankungen mit betroffen. Der Mangel gewisser Vitamine oder die Einnahme von Medikamenten kann zu einer Trübung der Linse führen, die dann das Sehen stark beeinträchtigt. Schwere Veränderungen der Linse können schon bei einem Baby auftreten, wenn seine Mutter während der Schwangerschaft die Röteln durchmachte.
  • Besonders ergiebig ist für den Arzt die Spiegelung des Augenhintergrundes. Hier kann er nicht nur die Netzhaut beobachten, sondern auch die Blutgefäße und den Sehnerv. Die Blutgefäße zeigen so wichtige Krankheiten wie Arterienverkalkung und Zuckerkrankheit. Der Sehnerv kann z.B. bei einem Hirntumor oder bei einer Drucksteigerung des Liquors (Hirnwasser) verändert sein.
  • Wenden wir uns noch der Regenbogenhaut (Iris) zu, aus der die Irisdeuter so viel herauslesen wollen. Sie ist meist im Rahmen einer Entzündung der Aderhaut mit betroffen und schwillt dann grünlich an, Ursache für eine solche Entzündung können Infektionsherde, Tuberkulose, Geschlechtskrankheiten oder seltene Formen des Gelenkrheumatismus sein, wobei neben diesen Augensymptomen noch weitere Anzeichen vorhanden sein müssen, damit die richtige Diagnose gestellt werden kann. "Als Arzt mehr herauslesen zu wollen, wäre vermessen. ...“

Wissenschaftliche Überprüfung der Irisdeuterei

Die Behauptungen der Irisdeuter sind in vielen Studien ernsthaft geprüft worden. "Ein Mediziner untersuchte 762 Patienten mit schwersten Erkrankungen, darunter 60 Amputierte und Kriegsverletzte. Sein Urteil, die Irisdeuterei sei ein Hirngespinst, belegte dieser Mediziner mit Zahlen. Von den 752 Patienten hatten nur 18 (das sind 2,7 von Hundert) ein Zeichen im Felde des erkrankten Organs, dagegen hatte fast die Hälfte  Krankheitszeichen in Feldern von Organen, die nie erkrankt waren. Derselbe Untersucher machte einen Versuch mit dem berühmten Iridologen Kläser, bei dem Ärzte und Laien Zeuge waren. Als Patienten zeigte man Herrn Kläser Kranke mit sehr schweren Leiden und Verstümmelungen, die man auch als Laie gut erkennen konnte. Nach acht Versuchen wurde das Experiment abgebrochen, weil der "berühmte" Mann nichts als Fehldiagnosen gestellt hatte. Bei einem Patienten mit amputiertem Bein fand er z.B. nur eine "schwere Belastung des Rückenmarks". 3)

Warum gelingen oft so viele richtige Diagnosen?

  • durch eine gute Beobachtung des Patienten
  • Ein weiterer Grund ist auch, dass die Patienten ihre Beschwerden vortragen, sodass sich bald einige Diagnosen zusammenreimen lassen.Irisdiagnostiker benützen eine verschwommene Ausdrucksweise, z.B. „Die Galle tut sich schwer“. Das schließt die verschiedensten Möglichkeiten einer Gallenblasenerkrankung ein, von Steinen über Entzündung bis zum Tumor. Oft wird eine ganze Liste dieser verschwommenen Ausdrücke angegeben.
  • Als dritten Grund für richtige Diagnosen kommen wir nun zu einem Punkt, wo das ungefährliche und amüsante Trickreservoir der Irisdeuter ein Ende findet. Es besteht die Möglichkeit der okkulten Irisdiagnose durch mediale Einflüsse. 4)

Diese Irisdeuter haben gewöhnlich treffsichere hundertprozentige Diagnosen. Wie kommen ihre Diagnosen zustande?
Diese Deuter arbeiten mit verschiedenen Spielformen der Medialität. Die Iris ist nur eine "Kontaktbrücke", die für ein telepathisches oder hellfühlendes oder trancehaftes Anzapfen des Bewusstseins oder Unterbewusstseins benutzt wird. Es kommt auf diese Weise eine psychometrische Diagnose zustande ... Mediale Diagnosen gelingen nicht immer. Medialität lässt sich nicht bei jedem Patienten, der das Sprechzimmer betritt, kommandieren. Zum anderen versagt die mediale Diagnose bei gläubigen Christen, die mit Christus eine starke Verbindung haben.
Weil es auf diesem Gebiet so viele Unklarheiten und Verwechslungen gibt, sei erwähnt, dass es nicht nur Irisdiagnostiker gibt, die okkult arbeiten, sondern auch Vollmediziner.
Wer sich in okkulte Dinge einlässt, verändert sich charakterlich, seelisch und glaubensmäßig.

Zusammenfassend lässt sich Folgendes feststellen:

  • Nichtokkulte Augendiagnostiker bringen über ihre Patienten keine Belastungen. Der medizinische Wert ihrer Behandlung ist aber sehr gering, in vielen Fällen sogar bedeutungslos.
  • Okkult arbeitende Augendiagnostiker belasten ihre Patienten. Ihre Diagnosen sind aber häufig sehr treffsicher. Auf keinen Fall kann aber das Bibelwort Matthäus 6,22 "Das Auge ist des Leibes Licht" für die Augendiagnose missbraucht werden, wie es manchmal geschieht. 5)  Es ist müßig zu fragen, wie man sich vor Heilpraktikern und Ärzten schützen kann, die die Irisdiagnose okkult anwenden. Die Frage stellt sich vielmehr, ob man einem Patienten eine Diagnosemethode empfehlen kann, die nicht nur auf okkulter Philosophie, sondern zudem auf einem Irrtum des Entdeckers beruht. 6)

Wie bei allen paramedizinischen Praktiken, ist auch hier die Frage, wie gehe ich mit einer okkulten Belastung um? Wird der Betroffene zu unserem Herrn Jesus Christus kommen?"Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß  werden,
und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden" 

(Jesaja 1.18)

Quellenverzeichnis zur Irisdiagnostik

  1. Dr. Kurt Koch, "Okkultes ABC", 1984, Bibel- und Schrif-tenmission, D-74856 Aglasterhausen e.V., Seite 257 (zum Teil etwas frei zitiert)
  2. Dr. Samuel Pfeifer, "Gesundheit um jeden Preis?", Brunnen Verlag Basel und Gießen, 2. Auflage 1980, Seite 89-91 (mit Quellenangabe Huard P., Wong M., Chinesische Medizin, Frankfurt 1973, S. 189; Prokop 0., Medizinischer Okkultismus, Stuttgart 1977, S. 37     Libra (ohne Vorname), zitiert in Medizinischer Okkultismus, S. 38)
  3. zitiert nach Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., S. 94 (mit Quel-lenangabe Wöhlisch E., Ignaz von Peczely, das Eulenauge und das Mysterium der Irisdiagnostik. Deutsche Medizinische Wochenschrift 82 (1957), S. 970)
  4. zitiert nach Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., S. 94-96
  5. Dr. Kurt Koch, a.a.O., S. 262
  6. Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., S. 96

Homöopathie - was steckt dahinter?

Die Homöopathie ist heute in vielen Ländern auf dem Vormarsch und wird meist als Naturheilkunde angeboten. Besonders die Anthroposophen räumen in ihrer Medizin der Homöopathie eine zentrale Stellung ein. In Deutschland praktizieren mehr als 1000 Ärzte und ...

 

Prüfe, was dem Herrn wohlgefällig ist,
und hab nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis;
deckt sie vielmehr auf.

Epheser 5, 10-11

Von den vielen Methoden der Alternativmedizin spielt in Deutschland die Homöopathie die größte Rolle. Um sie zu verstehen ist es wichtig, sich mit dem Gründer Samuel Hahnemann, geb. 1755, gestorben 1843 und seinen Lehren und seinem Glauben auseinander zu setzen. Hahnemann gilt als der unbestrittene Begründer der Homöopathie. 1755 wurde er als Sohn eines Porzellanmachers in Meißen geboren. Er war ein hochbegabter Schüler, so dass ihm das Medizinstudium in Leipzig, Wien und Erlangen ermöglicht wurde. Verschiedene Versuche, sich eine ärztliche Existenz aufzubauen, scheiterten und er lebte mit seiner Frau und seinen 9 Kindern meist in großer Armut. In seiner Rastlosigkeit wechselte er mehr als 20 Mal den Wohnort. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit dem Übersetzen von Büchern aus dem Englischen, Italienischen und Französischen. Daneben experimentierte er dauernd an der Herstellung neuer Heilmittel. Er wurde zunehmend als ein scharfer Kritiker der damaligen Schulmedizin bekannt. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er mit 80 Jahren ein zweites Mal. Er starb 1843 schließlich als wohlhabender Mann in Paris. Sein Charakter wurde schon in jungen Jahren immer schroffer, unduldsamer und unzuverlässiger, so dass er jahrelange Freundschaften abbrach und auch gegenüber Freunden unerwartet hemmungslose Angriffe startete. Das Schicksal seiner Kinder war eine Kette von Tragödien: Die Ehen dreier Töchter wurden geschieden, 2 Töchter wurden auf merkwürdige Weise ermordet, eine weitere starb bereits 30-jährig, sein einziger Sohn Friedrich verließ Frau und Kind und blieb verschollen. Sein Hauptwerk ,,Organon der Heilkunde‘‘ veröffentlichte er im Jahre 1810.
Mit 22 Jahren ließ sich Hahnemann in die Freimaurerloge aufnehmen und errang hier eine Großstellung.
Jesus Christus bezeichnete er als Erzschwärmer und Konfuzius war sein Vorbild. Von ihm schrieb er an einen Schüler: „Ihn selbst werde ich im Reich der glücklichen Geister nun bald umarmen, den Wohltäter der Menschheit, der uns den geraden Weg zur Weisheit und zu Gott führt, schon sechseinhalbhundert Jahre vor dem Erzschwärmer.“ Die Homöopathie ist heute in vielen Ländern auf dem Vormarsch und wird meist als Naturheilkunde angeboten. Besonders die Anthroposophen räumen in ihrer Medizin der Homöopathie eine zentrale Stellung ein. In Deutschland praktizieren mehr als 1000 Ärzte und etwa 3500 offiziell zugelassene Heilpraktiker die Homöopathie. 14 Krankenhäuser haben homöopathische Abteilungen.

Prinzipien der Homöopathie

  • Das Ähnlichkeits- oder Simileprinzip (Ähnliches soll mit Ähnlichem geheilt werden)
    Danach soll ein Stoff in homöopathischer Verdünnung dann eine Krankheit heilen können, wenn er die Symptome derselben Krankheit nach Gabe am Gesunden hervorruft. Das Ähnlichkeitsprinzip wurde schon in den Schriften alter Medizinkulturen von Tibet, China und Arabien erwähnt und bei Hippokrates und Paracelsus angeführt und angewandt. Hahnemann hat dieses so genannte Heilprinzip 1796 neu entdeckt und versucht, es experimentell zu untermauern und auszubauen. So lautet der erste Grundsatz seiner Lehre: Jedes wirksame Arzneimittel erregt im menschlichen Körper eine Art von eigener Krankheit, die umso eigentümlicher und heftiger auftritt, je wirksamer die Arznei ist. Man ahme die Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andere hinzukommende heilt und wende bei der zu heilenden meist chronischen Krankheit dasjenige Arzneimittel an, welches eine andere möglichst ähnliche künstliche Krankheit zu erregen im Stande ist und jene wird geheilt werden. Also Heilung durch Ähnliches mit Ähnlichem.

 

  • Das Lebenskraft- Prinzip
    Die Lebenskraft definiert Hahnemann wie folgt: Im gesunden Zustand des Menschen wirkt die geistartige „Dynamis“, die den materiellen Organismus belebende Lebenskraft, unumschränkt. „In bewundernswürdig harmonischem Lebensgang hält sie alle Teile, seine Gefühle und Tätigkeiten aufrecht, so dass der in uns wohnende vernünftige Geist sich dieses lebendigen und gesunden Werkzeugs frei zum höheren Zwecke unseres Daseins bedienen kann.“
    Die Lebenskraft ist aber bloß instinktartig und ohne Verstand; sie wurde unserem Organismus nur gegeben, um unser Leben in einem harmonischen Gang fortzuführen. Die Lebenskraft wurde jedoch nicht gegeben, um Krankheiten selbst zu heilen. Durch die Umstimmung der veränderten Lebenskraft im Krankheitsfall soll die erwünschte Gesundung des Organismus erreicht werden. Hierzu dient das von Hahnemann erdachte Simileprinzip. Keine andere Kraft, außer die Potenz der ähnlichen künstlichen Arzneikrankheit sollte in der Lage sein, die Lebenskraft so zu beeinflussen, dass sie wieder gestärkt und völlig hergestellt würde. Alle krankhaften Verstimmungen können auch durch den Arzt nicht anders entfernt werden als durch „geistartige (dynamische) Umstimmungskräfte“, welche die Arzneien auf unsere geistartige Lebenskraft haben. Dies erinnert sehr stark an das fernöstliche Gedankengut des Taoismus.

 

  • Das Prinzip der Potenzierung
    Um mit dem Geist der Lebenskraft korrespondieren zu können, mussten die homöopathischen Arzneien in einen geistartigen Zustand versetzt werden. Die reinen arzneilichen Substanzen wurden mit dem Zweck verdünnt, sich in immaterielle Form umzuwandeln. Nicht mehr die natürliche Wirkungskraft der ursprünglichen Arznei, sondern die der Arznei innewohnende geistartige Kraft sollte durch Verdünnung zielgerichtet freigesetzt werden.
    Hahnemann nannte diesen Prozess auch Dynamisation oder Potenzieren der homöopathischen Heilmittel.
    Wie kommt es nun zu der so genannten geistartigen Wirkung?
    Anfangs wurde die Substanz in Dezimalschritten verdünnt. So ergab ein Teil der Arznei im Verhältnis zu 10 Teilen des Trägerstoffes die Potenz D 1.
    Jeweils 10-fach weiter verdünnt, oder besser dynamisiert, reicht man über die Dezimalpotenz D 2 (1:100), D 3 (1:1000) usw., die gebräuchlichen Potenzen D 2 - D 3.
    Den so genannten Hochpotenzen (D 20 - D 23) maß Hahnemann eine noch stärkere Heilkraft zu.
    Bei der Verdünnung wird hierbei zum Erdmittelpunkt geschüttelt. Durch dieses Schütteln soll die geistartige Wirkung freigesetzt werden.
    Dieser Schüttelvorgang - das Potenzieren oder Dynamisieren -, stellt den eigentlichen medialen Vorgang dar. Ähnlich wie bei der Akupunktur die Nadeln die Lebensenergie freisetzen sollen, ist der Schüttelvorgang der eigentliche spiritistische Vorgang Den so genannten Hochpotenzen wird eine besonders starke Heilkraft beigemessen. Hierzu dienen auch die LM-Potenzen. Ein Tropfen einer Substanz plus 100 Tropfen Alkohol = LM 1 usw.
    Vor unkontrollierter Dynamisation warnt Hahnemann, da es hierbei zu einer überdosierten geistigen Kraft kommt, die dem Kranken Schaden zufügen könnte.

 

  • Das Prinzip des Arzneimittelbildes und der Typenlehre
    Der Patient wird einem so genannten Typ zugeordnet, der einem bestimmten Arzneimittelbild entsprechen soll. Dies geschieht aufgrund einer ausführlichen Anamnese, d. h. einer detaillierten Erhebung der Krankheitsgeschichte sowie der charakterlichen Eigenschaften und psychischen Empfindungen.
    So entspricht z. B. eine primär chronische Arthritis einem „Schneewittchentyp“. Das ist ein zartes Mädchen mit schwarzem Haar, großen Augen und zarten Händen, es friert und fröstelt überall. Im Gegensatz dazu gibt es bei diesem Krankheitsbild auch einen „Rotkäppchentyp“. Dies entspricht einem warmen, roten, kräftigen und vollblütigen Typ. Beide Typen werden mit einer Säure behandelt, etwa Salizylsäure.
    Wie wirkt diese?
    Es wird dem Patienten warm, man schwitzt - und zudem wirkt das Mittel auf das rheumatische Geschehen. Benzoesäure hat die gleiche Wirkung, nur lässt sie frösteln.
    Aber der Homöopath behandelt ja nicht den Rheumatismus, sondern den Menschen mit seinem Rheumatismus.
    Demzufolge bekommt der Schneewittchentyp Benzoesäure und der Rotkäppchentyp Salicylsäure. Die Zuordnung zu einem Typenbild erfolgt also aufgrund einer Vielzahl physischer und psychischer Parameter. Eine Objektivität ist natürlich bei einer solchen Zuordnung nicht gegeben. Die Beurteilung charakterlicher Eigen­schaften bzw. seelischer Zustände unterliegt weitgehend dem subjektiven Empfinden des behandelnden Homöopathen.

Zusammenfassung - was besagt die Homöopathie?

  • Krankheit ist Umstimmung der Lebenskraft
  • Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt (Simileregel)
  • Durch Prüfung am Gesunden wird die Symptomenähnlichkeit festgestellt
  • Eine künstliche Krankheit soll erzeugt werden, die stärker ist als die natürliche Krankheit
  • Um dem Arzneimittel die Kraft zuzuführen, die die künstliche Krankheit hervorruft, muss sie verdünnt, d. h. potenziert werden, damit die Lebenskraft von Krankheit auf Gesundheit umgestimmt werden kann
  • Kranke, nicht Krankheiten, sollen geheilt werden

Beurteilung der Homöopathie

Hierzu sind sowohl chemisch-medizinische als auch biblische Kenntnisse notwendig. Bei der Testung eines medizinischen Mittels, das als Heilmittel anerkannt werden soll, bedarf es des Nachweises der Wirkung an einer Vielzahl von Versuchspersonen. Die Ergebnisse sind durch eine große Zahl statistisch zu sichern, einschließlich eines Leerwertes an unbehandelten Personen.
Medizinisch ist die Wirkung der homöopathischen Mittel nur als Placeboeffekt zu erklären, als Wirkung über den Glauben (des Therapeuten und des Patienten), aber nicht den christlichen. Es handelt sich um eine Art von Suggestion.
Der biblische Glaube versetzt Berge, der Aberglaube aber leider auch!
Während man durch den Glauben in Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott kommt, gerät man durch den Aberglauben in dämonische Bindungen, die durch Buße unbedingt gelöst werden müssen.
Das gilt auch für die Homöopathie. Sie erfährt gerade durch die Anthroposophie und die New-Age-Wellen unter den Namen „sanfte Medizin“ heute eine neue Blütezeit.

  • Das Simileprinzip:
    ein Mittel, das bei einem Gesunden ein bestimmtes Symptom verursacht, soll in großer Verdünnung dieses Symptom beim Kranken heilen.Typisches Beispiel: Eine Schwermetallvergiftung durch Blei oder Quecksilber soll angeblich zur Ausscheidung der Gifte führen, wenn kleine Mengen dieser Stoffe eingenommen werden oder die Behandlung von Calcium-Oxalat-Nierensteinen mit hochverdünnten Lösungen von Oxalsäure, ein Bestandteil der Nieren­steine. Dies ist völlige Torheit.

  • Die Prüfung der Arzneimittel an Gesunden
    Beispiel: Behandlung von Kopfschmerzen durch ein Mittel, das Kopfschmerzen hervorruft! Typische Fehlleistung der Homöopathie, aus einem Symptom heraus ein Mittel finden zu wollen. Welches sind denn die Ursachen der Kopfschmerzen? Nicht das Symptom, sondern die Ursache gilt es zu behandeln.

  • Die Potenzierung
    Je höher die Potenz, desto höher die Wirkung. Viel hilft viel. Das gilt nur zu einem gewissen Maß bei den Dosiswirkungskurven in der wissenschaftlichen Medizin. Hier ist es aber gerade umgekehrt. Denn es geht nicht um Potenzen, sondern um Negativ- Potenzen, um Verdünnungen! Das heißt, je geringer die Konzentration des Mittels, desto stärker die Wirkung. Nach Hahnemann handelt es sich ja um eine geistartige Wirkung. Völlig aus der Luft gegriffen ist die Behauptung, D 30 sei angeblich eine Hochpotenz von größter Wirkung. Das bedeutet aus der Sicht des Chemikers, eine Verdünnung von 1 : 1 Quintillion. Als Zahl ausgeschrieben ist das eine 1 mit 30 Nullen! Es sind keine Moleküle der Substanz mehr in der Flüssigkeit! Wozu der Name als Aufschrift und der Preis dieses Mittels? Angeblich ist die Information der Ursubstanz erhalten geblieben und wirksam. Die Potenzierung muss stufenweise vor sich gehen. Eine junge Frau darf dies aber zu bestimmten Zeiten nicht tun! Spätestens hier merkt man den okkulten Charakter dieses Verfahrens. Es sollen hierdurch Energien in das Mittel eindringen.

Geistliche Beurteilung

Das Weltbild, das hinter der Homöopathie steht, ist das gleiche wie bei der Akupunktur. Der Mensch soll in Harmonie mit dem Kosmos gebracht werden. Dies geschieht durch Einnahme von Medikamenten, die durch Verdünnungsschritte potenziert sind und von denen eine geistartige Wirkung ausgehen soll. Als Christen müssen wir fragen, um welchen Geist handelt es sich hier? Es sind dieselben Geister, die u.a. auch hinter der Astrologie stecken: die bösen Geister der Finsternis (vgl. Epheser 6 Vers 12). Letzten Endes führt die Anwendung der Homöopathie zu einer okkulten Belastung, und es ist besonders tragisch, dass besonders Christen auf diese so genannte sanfte Medizin hereinfallen. Buße und ein Lossagegebet sind dringend notwendig.

Ich möchte schließen mit:

„Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister,
ob sie aus Gott sind, denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen.“

1. Johannes 4, Vers 1:

Literaturangaben

Herbert Fritsche:
Samuel Hahnemann - Idee und Wirklichkeit der Homöopathie,
Ulrich Burgdorf Verlag, Göttingen

Samuel Hahnemann:
Organon der Heilkunst, 6. Auflage
Organon-Verlag GmbH, Berg am Starnberger See

Deutsches Journal für Homöopathie,
Sondernummer 1983
Organon-Verlag GmbH, Berg am Starnberger See

Samuel Pfeiffer:
Gesundheit um jeden Preis?
Brunnen Verlag, Basel

Georg Müller:
Heilkraft durch Verdünnen?
CLV – Verlag

Stiftung Warentest:
Die andere Medizin
Stiftung Warentest, Berlin


Hildegard von Bingen

Bei der Leitung ihrer Anhängerschaft und zur Begründung ihrer geschriebenen Texte beruft sich Hildegard auf Visionen, die nach ihrer eigenen Darstellung ab 1141 unwiderstehlich stark wurden. Zugleich war sie unsicher über deren göttliche Herkunft.

 

Leben

Hildegard von Bingen lebte von 1098 bis 1179. Als zehntes Kind der Eltern sollte sie ihr Leben der Kirche widmen (ein Zehnter an Gott)  -... und meine Eltern weihten mich Gott unter Seufzern und in meinem dritten Lebensjahr sah ich ein so großes Licht, dass meine Seele erzitterte... (Autobiographie)

Mit 8 Jahren wurde sie in religiöse Erziehung gegeben. ... In meinem achten Jahr aber wurde ich zu geistlichem Leben Gott dargebracht und bis zu meinem fünfzehnten Jahr war ich jemand, der vieles sah und mehr noch einfältig aussprach, so dass auch die, welche diese Dinge hörten, verwundert fragten, woher sie kämen und vom wem sie stammten… (Autobiographie)

Hildegard lebte ab 1112 im Benediktinerkloster Disibodenberg ( heute Rheinland-Pfalz). Dort legte sie auch ihr Gelübde als Nonne vor dem Bischof Otto von Bamberg ab. 1136 wurde sie als Mutter und Lehrmeisterin der Schülerinnen gewählt. Später gründete sie ein eigenes Kloster auf dem Rupertsberg an der Nahe. Bei der Leitung ihrer Anhängerschaft und zur Begründung ihrer geschriebenen Texte beruft sich Hildegard auf Visionen, die nach ihrer eigenen Darstellung ab 1141 unwiderstehlich stark wurden. Zugleich war sie unsicher über deren göttliche Herkunft. Sie wendet sich deshalb an Bernhard von Clairvaux, einen bedeutenden Mönch des Zisterzienserordens. Dieser beruhigt sie und sorgt damit für Akzeptanz ihrer Person und Lehren.

Ihre Visionen ließ sie durch Schreiber in Latein aufschreiben. In der Niederschrift ihrer Vision: - Wisse die Wege- schreibt Hildegard:

…Ich aber, obgleich ich diese Dinge hörte, weigerte mich lange Zeit, sie niederzuschreiben- aus Zweifel und Mißglauben und der Vielfalt menschlicher Worte…

Sie schreibt dann weiter, dass sie krank wurde und diese Tatsache als Wink ansah, die Visionen doch aufschreiben zu lassen. Dabei ging es ihr besser. Weiter schreibt sie:

... Ich sprach und schreibe diese Dinge nicht aus Erfindung meines Herzens oder irgendeiner anderen Person, sondern durch die geheimen Mysterien Gottes, wie ich sie vernahm und empfing von den himmlischen Orten. Und wieder vernahm ich eine Stimme vom Himmel und sie sprach zu mir: Erhebe deine Stimme und schreibe also… Hildegard von Bingen reagierte für eine Frau der damaligen Zeit sehr dominant. So predigte sie öffentlich auf Predigtreisen. Und setzte auch ihre Interessen gegen andere durch, auch gegen bestehende kirchliche Vorschriften.

Hildegard wurde durch ihre 3 Visionswerke berühmt.

  • Das Erste : -Wisse die Wege- enthält eine Glaubenslehre , die in allem wesentlichen Punkten der aktuellen Kirchenlehre entsprach
  • Das zweite Visionswerk: - Buch der Lebensverdienste - enthält ethische Inhalte (Laster und Tugenden)
  • Das dritte Buch ist Hildegards Schau über Welt und Mensch. Sie beschreibt hier die Schöpfungsordnung gemäß der mittelalterlichen Mikrokosmos-Makrokosmos Vorstellung

Biologie und Medizin

Hildegard von Bingen verfasste auch medizinische Abhandlungen, die allerdings nicht aus Visionen stammten. Dazu gehören Ausführungen über Pflanzen und Krankheiten. Nach 1150 verfasste Hildegard ein Buch -Ursachen und Heilungen- über die Entstehung und Behandlung von verschiedenen Krankheiten. Das zweite naturkundliche Werk handelt vom „inneren Wesen“ der verschiedenen Kreaturen und Pflanzen. Diese Werke zählen zu heute zu den Standardwerken der mehr esoterisch orientierten Naturheilkunde. Es gab zur Zeit Hildegards kein wissenschaftliches Medizinstudium. Hildegard brachte in ihren naturkundlichen Werken damalige Volksmedizin und Wissen aus der griechisch lateinischen Tradition zusammen und entwickelte daraus eine eigene Lehre über den Körper und Gesundheit. Sie bezog auch Metalle und Edelsteine in ihre Behandlungsempfehlungen ein. Zur Ergänzung sei noch gesagt, dass Hildegard auch eine Sammlung liturgischer Gesänge erstellte mit Text und Melodie. Darunter ein liturgisches Drama, das die visionäre Gedanken- und Bilderwelt Hildegard zum Ausdruck bringt.

Medizinisch/wissenschaftliche Beurteilung

Im Handbuch - die Andere Medizin- von Stiftung Warentest heißt es dazu:

  • Die mittelalterlichen Namen für Krankheiten und Pflanzen waren vage Umschreibungen. Man kann sie nur selten einer heute gebräuchlichen Bezeichnung sicher zuordnen. Dementsprechend lassen sich Hildegards medizinische Empfehlungen und ihre Rezepturen kaum auf die heute Zeit übertragen.
  • Eingehende wissenschaftliche Untersuchungen über Wirksamkeit und therapeutische Eigenschaften der bei Hildegard angeführten Pflanzen fehlen.
  • Auch die dem Dinkel zugeschrieben wundersamen Heilwirkungen bei Krankheiten haben mit der erforschten Wirksamkeit nichts gemein.
  • Die Edelsteinmedizin entstammt dem magisch-okkulten Bereich. Sie entbehrt jeder rationalen Grundlage

Die pflanzliche Hildegard-Medizin kann nicht empfohlen werden, die Behandlung mit Edelsteinen ist abzulehnen. Soweit Stiftung Warentest.

Geistliche Beurteilung

Hildegard von Bingen war, zumindest während ihrer Visionen, offensichtlich von einem fremden Geist beherrscht, der nicht der Heilige Geist war. Der Inhalt der Visionen stimmt nicht mit biblischen Lehren überein z.B. im Menschen- und Weltbild des Mittelalters von Mikrokosmos und Makrokosmos. Auch wenn Hildegard den Glauben als notwendig für eine Heilung betonte, meinte sie damit einen mystischen Glauben. Mystik ist das Streben nach Heil oder Erlösung unter Umgehung des Kreuzes, der Busse und Unterordnung unter Jesus Christus als persönlichen Heiland und Erlöser. In der Mystik will man durch Suche nach Direktkontakt mit Gott zu Erlösung, Vollkommenheit, Heil und Heilung gelangen. Im Grunde ist Mystik auch immer der Weg von unten nach oben, die Selbsterhebung es Menschen zu einer höheren Daseinsstufe. Auch wenn diese Daseinsstufe „Gott“ genannt wird, ist damit nicht der persönliche, sich offenbarende, Gott der Bibel gemeint. Die Lehren der Hildegard von Bingen und die Hildegard-Medizin sind aus biblischer Sicht für Christen abzulehnen. Sie entstammen einem nicht biblischen Welt- und Menschenbild und haben zum Teil ihre Quellen in einem „falschen Geist“, der Hildegard als „Medium“ für seine Offenbarungen gewählt hat.

Quellenangaben:

www.bible-only.org/german/handbuch/Mystik.html

wikipedia.org./Hildegard_ von_ Bingen aufgerufen 11.4.13

Handbuch: Die Andere Medizin Stiftung Warentest 4.Auflage S. 240/241


Fußreflexzonenmassage

Definition

Eine Reflexzonenmassage ist eine Behandlungsform, die in ihrer therapeutischen Ausprägung zu den alternativmedizinischen Behandlungsverfahren gezählt wird, und die auch in der Wellnessbranche eingesetzt wird.
Befürworter der Methode gehen davon aus, dass Reflexzonenmassagen in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen übliche medizinische Verfahren und physiotherapeutische Anwendungen ergänzen sowie eine Verbesserung des Wohlgefühls unterstützen können.
Wissenschaftlichen Studien zufolge ist die Reflexzonenmassage weitgehend wirkungslos.

Die bei der Reflexzonenmassage gemeinten Reflexzonen im Körper sollen alle Organe und Muskelgruppen auf der Hautoberfläche und im Haut-Unterhautbereich „spiegeln“. Sie sind nicht mit den bekannten Head-Zonen der Medizin identisch. Es soll sie am Rücken, am Fuß, an der Hand, am Ohr, an der Nase und am Schädel geben. Diese Zonen sollen entweder diagnostisch (Irisdiagnose) oder im Rahmen einer Befundaufnahme oder therapeutisch (Reflexzonenmassage, Akupunktur und Akupressur) eingesetzt werden können.
Es gibt keine einheitliche Darstellung der Reflexzonen − etwa an Füßen und Händen, stattdessen gibt es viele voneinander abweichende, sich widersprechende Abbildungen.

Geschichte

Grundsätzlich ist die Fußreflexzonenbehandlung in den fernöstlichen Massagetraditionen bekannt: sie findet sich in der ayurvedischen Massagetradition genauso wie in der historischen Thai-Massage und der chinesischen Tuina.

Als Pionier der neueren westlichen Reflexzonenmassage gilt der amerikanische Hals-Nasen-Ohren-Arzt William Fitzgerald (1872–1942). Er hatte Kenntnisse in den Methoden indianischer Volksmedizin. Hierzu gehören Vorstellungen über reflektorische Zusammenhänge und eine Druckbehandlung, die seit Jahrhunderten angewendet worden sein sollen und auch gegenwärtig in Indianerreservaten angewendet werden.

Fitzgerald entwickelte daraufhin ein System, in dem er den Körper in zehn senkrechte Zonen einteilte. Dieses Konzept und die von ihm entwickelte Zonentherapie waren 1917 der Grundstein für die heutige Reflexzonen-Therapie. Später wurden diese Längszonen noch in jeweils drei Querzonen eingeteilt. Die Griff- und Drucktechniken der modernen Fußreflexzonentherapie arbeitete Mitte des 20. Jahrhunderts die amerikanische Masseurin Eunice D. Ingham (1889−1974) heraus. Von Amerika aus kam die Reflexology über England auch nach Deutschland.

Die Fußreflexzonentherapie gehört zum Standardangebot in Heilpraktikerschulen und Massageschulen. Heute arbeiten hauptsächlich Heilpraktiker, Physiotherapeuten und Masseure mit dieser Therapieform: Es sind Massagen, bei denen drucksensible Zonen zur Befunderhebung und durch mechanische oder andere Reizung stimuliert werden. Neben der den Heilberufen vorbehaltene Fußreflexzonentherapie findet im Wellnessbereich eine Fußreflexzonenmassage Anwendung, die vor allem eine entspannende Wirkung hat.

Wirksamkeit

Die Fußreflexzonenmassage gründet auf dem Prinzip „pars pro toto“ (der Teil für das Ganze). Dabei wird behauptet, dass der gesamte Körper am Fuß - auf der Fußsohle und an der Oberseite bis zum Knöchel- repräsentiert sei. Dasselbe Prinzip finden wir immer wieder bei den verschiedensten, von der östlichen Philosophie geprägten Heilmethoden wie z.B. bei der Irisdiagnose und dem Handlinienlesen.

Der Heilpraktiker Gerhard Leibold beschreibt das folgendermaßen:

Die Reflexzonentherapie am Fuß geht von der Vorstellung aus, dass die Füße ein verkleinertes Abbild des gesamten Körpers und seiner Organe darstellen. Den verschiedenen Körperteilen und Organen entsprechen also ganz bestimmte Zonen an den Füßen. Durch Massage dieser Zonen können die zugehörigen inneren Organe und Körperteile reflektorisch beeinflusst werden. Außerdem sind die Fußzonen diagnostisch bedeutsam, weil Druckschmerzen einzelner Zonen auf Funktionsstörungen und Erkrankungen der entsprechenden Körpergebiete hinweisen. Es ist heute üblich, den Körper in 10 senkrechte und 4 waagerechte Zonen einzuteilen. Diese Zonen finden wir auch an den Füßen wieder. Sie teilen den Fuß in ein verkleinertes Längs-Quer-Raster des Körpers ein, in das die Körperteile und Organe entsprechend ihrer tatsächlichen Lage im Körper im Körper eingetragen werden können. So entsteht eine Landkarte „des gesamten Organismus an den Füßen, die gezielte Reflexzonentherapie ermöglicht.

Es liegt nahe, diese 10 Längszonen mit den Energiemeridianen der chinesischen Medizin zu vergleichen, auch wenn deren Verläufe nicht genau mit Fitzgeralds Körperzonen übereinstimmen. Vielleicht stellen die senkrechten Körperzonen vereinfachte chinesische Meridiane dar, die in Anlehnung an die Akupressur für die abendländische Medizin entwickelt wurden. Eine endgültige Klärung dieser Frage und ein wissenschaftlich exakter Beweis für die 10 Zonen sind heute noch nicht möglich.

An anderer Stelle beschreibt Leibold die Energiezonen wie folgt:

Damals entstand auch die von der chinesischen Naturphilosophie getragene erste Vorstellung von den Energiebahnen, die den Körper durchziehen. Man darf sich darunter keine Bahnen im anatomischen Sinn vorstellen, vergleichbar den Blutgefäßen und Nerven, sondern feststehende Strömungsrichtungen der Energie.

Dieses grundlegende Verständnis entspricht der Überzeugung der meisten heutigen Therapeuten und basiert auf uralten, chinesischen religiösen Vorstellungen. Vier der Prinzipien der östlichen Philosophie finden wir bei der Fußreflexzonenmassage wieder. Diese stehen im völligen Gegensatz zum biblischen Weltbild.

  1. Makrokosmos (Welt) und Mikrokosmos (Mensch) entsprechen und beeinflussen sich gegenseitig
  2. Der Mensch steht in einem kosmischen Energiefeld und wird von dieser Energie durchflossen
  3. Eine Krankheit wird von den meisten Spezialisten als Folge eines Energieungleichgewichts gesehen
  4. Die Behandlung der Krankheit erfolgt über den Zufluss von Energie nach den Prinzipien von Yin und Yang

Dazu schreibt der Christ Dr. Samuel Pfeifer in seinem Buch sehr treffend Folgendes:

Die Behandlung der Krankheit erfolgt über den Zufluss von Energie nach den Prinzipien von Yin und Yang. Frau Marquard2 sagt: Wir haben damit eine wirkliche Behandlung im wahrsten Sinne des Wortes. Wir befassen uns mit dem Menschen, wir fassen seinen Fuß an und dadurch, dass wir mit der Hand arbeiten stellen wir als Therapeut unsere Dynamik, unseren Rhythmus zur Verfügung, um die gestörte Dynamik und den gestörten Rhythmus des Patienten zu ordnen.

Wissenschaftliche Beurteilung:

Kurz und präzise finden wir eine Zusammenfassung im „Handbuch - die andere Medizin“

  • Die von Fitzgerald willkürlich entworfenen Längszonen am Körper müssen aufgrund heutiger wissenschaftlicher Kenntnisse als Phantasieprodukte angesehen werden. Überdies weichen die Angaben, wo die einzelnen Organe auf den Fußsohlen repräsentiert sind, in den verschiedenen Darstellungen erheblich voneinander ab.
  • Exakte Diagnosen  können mit dieser Methode nicht gestellt werden.
  • Auch für die behaupteten Wirkungen der verschiedenen Reflexzonenmassagen an anderen Körperteilen fehlt der Beweis. Der ganze Körper ist in keinem seiner Teile so repräsentiert, dass der von diesem aus behandelt werden könnte.3

Manche Anhänger der Reflexzonentherapie gehen von der Hypothese aus, dass für die Wirksamkeit der Reflexzonen die Energiebahnen der traditionellen chinesischen Medizin als Meridiane verantwortlich wären. Für die Meridiane gibt es allerdings keine wissenschaftlichen Nachweise.4

Geistliche Beurteilung

Deshalb ist z.B. eine Befunderhebung mit Hilfe von drucksensiblen Zonen (z.B. an den Füßen) diagnostische Wahrsagerei. Ebenso ist eine Druckmassage (ähnlich wie bei der Akupressur) von   „gedachten“  und in ihrer Existenz nicht beweisbaren „Reflexzonen“, für Christen abzulehnen. Auch wenn im Wellnessbereich durch die Reflexzonenmassage eine entspannende Wirkung erwünscht ist, ist diese Methode  für Christen aufgrund ihres Ursprungs abzulehnen.5

Der Ursprung dieser Methode, sowie das falsche Menschen- und Gottesbild, hier der fernöstliche philosophische Hintergrund, dieser Methode, sollte uns zu einer klaren ablehnenden Haltung verhelfen.  Weiterhin sollten wir die fragwürdige Wirkungsweise, die Auswirkungen dieser Therapie, zuletzt die geistliche Gefährdung durch die Methode und evtl. durch den Therapeuten genau bedenken.6

Auch wenn gläubige Fußreflexzonen-Therapeuten diese Methode anbieten und eventuell dabei noch ein seelsorgerliches Gespräch führen, kann ihnen der Vorwurf nicht erspart werden, indirekt Wegweiser für eine Philosophie zu sein, die aus östlicher Weisheit schöpft und schon viele Menschen vom Evangelium weggeführt hat. Es gibt einige Beispiele von entschiedenen Christen die sich durch Fußreflexzonenmassage behandeln ließen und später Schwierigkeiten beim Gebet und Bibellesen hatten.7

Ein letzter Aspekt sollte noch betont werden. Der Apostel Paulus warnt den jungen Timotheus eindringlich:

Die Hände lege niemand zu bald auf, mache dich auch nicht teilhaftig fremder Sünden.

1 Tim 5,22

Aus der Bibel und aus der Seelsorge wissen wir, dass durch die Handauflegung Belastungen übertragen werden können. Vorsicht in diesem Zusammenhang auch bei Massagen und ähnlichen Behandlungen.

Zum Schluss möchten wir eindeutig vor der Fußreflexzonenmassage warnen und diese Methode klar ablehnen, Christen, die damit bereits Erfahrungen gemacht haben, empfehlen wir im Gebet dem Herrn alles zu nennen und sich von IHM reinigen zu lassen.8

Fußnoten:

  1.  Wikipedia „Reflexzonenmassage“ aufgerufen am 20.3.16
  2. Marquardt, Hanne : Insbesondere durch sie wurde die Fußreflexzonenmassage in Deutschland publik gemacht (Anmerkung der Autorin)
  3. Alternative Heilverfahren- Hilfe oder Gefahr Fußreflexzonenmassage - eine brauchbare Therapie? S. 76-80  (gekürzt) ABEM e.V. 2014
  4. Wikipedia „Reflexzonenmassage“ aufgerufen am 20.3.16
  5. Anmerkung der Autorin
  6. Alternative Heilverfahren- Hilfe oder Gefahr Fußreflexzonenmassage-eine brauchbare Therapie? S. 80  (gekürzt) ABEM e.V. 2014
  7. nach Pfeifer,Samuel Dr. Gesundheit um jeden Preis? 12.Auflage  Brunnen-Verlag Gießen 1999 S. 69 u.71
  8. Alternative Heilverfahren- Hilfe oder Gefahr Fußreflexzonenmassage-eine brauchbare Therapie? S. 80  (gekürzt) ABEM e.V. 2014

Feldenkrais

Eine Glaubensschwester schreibt:

„Es geht speziell um die Feldenkrais-Kurse und Heilungsmethoden. Es ist grad jetzt die Frage, was das denn sei. Und die Meinung war, es sei so gut. Ob Sie etwas Schriftliches darüber haben? Das wäre prima.“

Antwort

Bei der Feldenkrais-Methode, benannt nach ihrem Begründer Moshe Feldenkrais (1904-1984), handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren in der Alternativmedizin. In die Entwicklung seiner Methode flossen Erfahrungen in 20 Jahren Judo-Unterricht sowie Erkenntnisse manueller Medizin und neurologischer Behandlungsmethoden in den 40-iger und 50-iger Jahren ein. Feldenkrais war der Meinung, dass auf eine Änderung der Bewegungsmuster eine psychische Veränderung erfolgt, sich der Mensch mit Hilfe dieser Methode quasi selbst neu gestalten kann.

Darstellung der Wirkungsweise

Feldenkrais wird als eine körperorientierte Lernmethode dargestellt, anhand derer der Ausübende mehr über den eigenen Körper und seine Bewegungsmuster erfahren soll.
Über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen soll der Mensch seine „Bewusstheit“ erweitern (Bewusstseinserweiterung) und eine neue Beweglichkeit für Körper und Geist soll entstehen.
Schon im Verlauf einer Lektion, so wird gesagt, kann der Lernende dabei außergewöhnliche Empfindungen erleben, die unterschiedlich lange nachwirken können.

Die Körperübungen werden zuerst vom Feldenkrais- Therapeuten passiv ausgeführt. Der Unterricht findet meist im Liegen statt. So erprobt er etwa den Bewegungsspielraum eines Gelenks bis zu den gewohnten Grenzen. Durch häufige Wiederholungen und kleine Veränderungen soll eine neue Bewegungsmöglichkeit erprobt werden. Die Bewegungen sollen ohne Anstrengung und Schmerzen durchgeführt werden. Die Arbeit verläuft ohne viele Worte, da sich die Aufmerksamkeit auf die Bewegungsabläufe richten soll. Später soll der Behandelte diese Übungen selbst ausführen und dabei bestimmte Wahrnehmungen schulen.

Bei der Entwicklung seiner Methode wurde M. Feldenkrais maßgeblich von Dr. Milton Trager und dessen Methode der Körperarbeit beeinflusst. Sie wird folgendermaßen beschrieben:

Die von Dr. Milton Trager entwickelte Körperarbeit sucht den Kontakt zwischen Körper und Geist wieder in Harmonie zu bringen. Durch sanftes rhythmisches Wiegen und Dehnen und durch das Spiel mit den Körpergewichten nähert man sich dem optimalen Gewebezustand und bewahrt die angenehmen Empfindungen im Körpergedächtnis auf. Bei einer Trager -Sitzung kann man lernen, diese Bewegungen selbst durchzuführen oder sie auf einer Massageliege passiv zu empfangen. Der Effekt dieser Arbeit ist gleichzeitig tiefe Entspannung und Präsenz, eine Verbesserung der neuromuskulären Funktionen, erhöhte Konzentrationsfähigkeit und ein Ruhigwerden des Geistes……

Wissenschaftliche Beurteilung

Die Feldenkrais Methode wird nicht als Therapie sondern als Unterricht bezeichnet, der ohne viele Worte stattfindet. Es handelt sich um eine Methode der körperorientierten Selbsterfahrung d.h. man soll mit Hilfe von körperlichen Übungen etwas über sich selbst (die Vorgänge in der Seele) erfahren.

In einigen klinischen Studien wurde bei Patienten mit MS (Multipler Sklerose) der Abbau von Stress und eine Verbesserung der Balance berichtet. Auch eine Verminderung von Rücken und Nackenschmerzen wurde nachgewiesen.
Es wird aber auch vor Risiken gewarnt: „Die psychischen Effekte der Feldenkraismethode bergen für labile Menschen das Risiko, seelisch aus dem Gleichgewicht zu geraten. Solche Krisen können Feldenkraislehrer nicht auffangen, weil sie nicht psychologisch oder psychiatrisch ausgebildet sind.

Gesetzliche Krankenkassen zahlen diese Therapie nicht.

Geistliche Beurteilung

Auf der einen Seite ist Feldenkrais eine- allem Anschein nach- seriöse erprobte Methode. Auch ein Nutzen von Bewegungen bei Bewegungs-Einschränkungen oder bestimmten Schmerzen ist allgemein belegt. Das gilt auch für den Zusammenhang von Nervensystem und Bewegung.
Aber die Feldenkrais-Methode geht (ähnlich wie bei Yoga) über die reine Bewegung hinaus und soll geistige Wirkungen entfalten. Für Christen ist dies der falsche Weg, denn alle inneren Veränderungen gehen vom menschlichen Herzen aus. Und hier kann grundlegend nur durch Hinwendung zum Herrn Jesus Christus eine Veränderung durch den heiligen Geist geschehen.
Dazu kommt, dass ein großer Teil von Feldenkrais “Anhängern“ im Umfeld sogenannter „alternativer Heilmethoden“ angesiedelt ist und unterrichtet die Methode in einem Zug mit anderen solchen Verfahren wie z.B. Reiki. Dies bedeutet, dass man durch die Inanspruchnahme solcher Therapeuten entsprechenden geistig – geistlichen Einflüssen ausgesetzt ist.

Zusammenfassende Bewertung

Die Feldenkrais –Therapie ist keine allgemein wissenschaftlich anerkannte Therapie, sondern gehört zur Alternativmedizin. Die Teilnahme an solchen Kursen birgt geistlich- seelische Gefahren in sich und ist deshalb insbesondere für Gläubige abzulehnen.

Lektorat: Prof. Dr. M. Weise

Quellenangaben

Stiftung Warentest: Die andere Medizin, Feldenkrais
www.wikipedia.org/wiki/Feldenkrais-Methode
www.koerpertherapie-netzwerk.de
www.trager.de


Basale Stimulation

In letzter Zeit wurden wir öfter gefragt: was ist eigentlich von basaler Stimulation zu halten? Wie ist diese Methode aus biblischer Sicht zu bewerten?

So fing ich an, mich damit zu befassen und sichtete mehrere Pflegefachzeitschriften zu diesem Thema. Die Inhalte in den vielen Fachaufsätzen, die es dazu wirklich gibt, wiederholen sich in ihren Aussagen. Folgendes kann man entnehmen: Die basale Stimulation will als ein offenes Konzept verstanden werden.

In den 70er Jahren entwickelte der Sonder- und Heilpädagoge Prof. Dr. Andreas Fröhlich die Methode speziell für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit der Krankenschwester und Diplompädagogin Christel Bienstein wurde dieses Konzept in den 80er Jahren in die Erwachsenenkrankenpflege übertragen und etabliert sich mittlerweile in vielen Bereichen in der Pflege. Es wird empfohlen für die Pflege von bewusstlosen, beatmeten, desorientierten Patienten, Schädel- Hirn- Verletzten, Alzheimerpatienten, neurologisch erkrankten Menschen, Frühgeborenen und Behinderten. Ebenso geeignet soll es für Sterbende, Patienten mit Halbseitenlähmung und Apalliker sein. Ziel dabei ist die Begleitung und Förderung in der Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. Fröhlich wollte Wahrnehmungserfahrungen anbieten, die an sehr frühe, auch vorgeburtliche Erfahrungen anknüpfen. Dazu gehört für ihn u.a. folgendes: ein Spüren der Körpergrenzen, ein Sich-in-Bewegung erleben, eine Lageveränderung im Raum oder auch das Entdecken des Inneren durch Vibrationen (genannt werden hier sogen. somatische, vestibuläre, vibratorische Erfahrungen).

Fröhlich und Bienstein gehen davon aus, dass apallische und komatöse Menschen auch ein elementares Bedürfnis nach Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation verspüren.

Basale Stimulation in der Pflege will versuchen, schwerst beeinträchtigten Menschen bekannte, elementare Wahrnehmungserfahrungen zu ermöglichen, um sie in ihrem Erleben zu begleiten und ihre Fähigkeiten zu fördern.

Wann Pflege basal stimulierend ist, wird wie folgt beantwortet: Pflege sei strukturiert, vermittle eine Körper- und Umwelterfahrung, berücksichtige die Individualität des Patienten, sei sinngebend, heiße in Beziehung treten, begleite, unterstütze den Patienten auf seinem Weg. Basale Stimulation begänne schon mit dem ersten Händedruck, dem ersten Blickkontakt. Der Patient werde als gleichwertiger Partner, als ganzheitlicher Mensch gesehen. Maßnahmen sollen mit dem Patienten gemeinsam durchgeführt werden, sollen ein Angebot darstellen. Als Beispiele für solche Tätigkeiten werden erwähnt: basal stimulierende Ganzkörperwaschung, auch atemstimulierende Einreibung, als deren Grundlage die „Shiatsu-Massage“ [1]  genannt wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Art Massage ein esoterisches Menschenbild zugrunde liegt ! Die Anwendung basal stimulierender Maßnahmen wird ausführlich in Form von Erfahrungsberichten in Fachzeitschriften veröffentlicht und soll auch an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden.

Wie kann man als Christ diese Methode bewerten?

Zum einen sollten wir als Christen die Dinge auch fachlich hinterfragen, prüfen und nicht einfach alles „schlucken“, was heute so angeboten wird. Desweiteren sollen wir die Dinge auch geistlich sehen:

Fachliche Aspekte

Hierbei sind folgende Anfragen zu stellen bzw. folgende Aspekte zu betrachten:

  • Lassen sich Erfahrungen von schwerstbehinderten Kindern auf Erwachsene überhaupt übertragen?
  • Ist es möglich, durch körper- und berührungszentrierte Methoden vorgeburtliche oder frühkindliche Erfahrungen ins Bewusstsein zu rufen?
  • Werden an diese körperbetonten Maßnahmen nicht zu große Hoffnungen gesetzt, die außerdem teilweise totale Aufhebung von körperlicher Distanz beim Pflegepersonal erfordern (es ist z.B. zu lesen, dass die Pflegekraft auch mal zum Patienten ins Bett klettert!)
  • Man bekommt den Eindruck, dass kompetente Pflege nur noch durch basale Stimulation erreicht wird.

Geistliche Aspekte

  • Für Christen ist es eine Selbstverständlichkeit, sich dem Patienten ganzheitlich -im Sinne des biblischen Menschenbildes- zuzuwenden. Das heißt u.a. auch, dass wir über die körperliche Versorgung hinaus den Menschen in seiner Stellung vor Gott sehen: er ist immer Gottes Ebenbild und soll in einer lebendigen Beziehung zu seinem Schöpfer leben. Wir dürfen für oder mit dem Patienten beten, ihm Trost und Hoffnung von Gottes Wort her zusprechen.
  • Basale Stimulation wird teilweise mit anderen Methoden gekoppelt, denen unbiblische Menschenbilder zugrunde liegen, z.B. Shiatsu-Massage, Fußreflexzonenmassage.

Davon möchten wir uns aus Liebe zum Herrn und seinem Wort eindeutig distanzieren:

„Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden und Ich werde ihn lieben und mich ihm  offenbaren.“

Johannes 14, 21

  • Grundsätzlich geht die in der Fachliteratur genannte sogenannte „ganzheitliche“ Betrachtungsweise des Patienten oft vom sogen. „holistischen“ Verständnis [2] aus, das dem biblischen Menschen entgegengesetzt ist.
  • Am Gleichnis des barmherzigen Samariters, das Jesus erzählt (Lukas 10, 30-37)) lernen wir, dass wir uns um Menschen in Notlagen  barmherzig und liebevoll kümmern sollen. Die Barmherzigkeit, die Gott uns zuerst erwiesen hat, sollen und dürfen wir ausnahmslos an alle Menschen weitergeben.
  • Wer selber Gottes Barmherzigkeit erfahren hat und weiß, dass er tagtäglich davon lebt, der darf sich in dieser Motivation aufmerksam und engagiert um die ihm anvertrauten Patienten bemühen – in fachlich kompetenter Weise und auch in geistlicher Hinsicht.

„Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu und deine Treue ist groß.“

Klagelieder 3, 22-23

In der ständigen Verbindung mit dem Herrn erhalten wir nach seiner Verheißung die Kraft dafür.

„Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln  nicht müde werden.“

Jesaja 40,31

Wie froh dürfen wir sein, dass wir diesen lebendigen Herrn kennen dürfen, der den Menschen am besten versteht, auch in Krankheitssituationen. Er hilft auch uns in den Gesundheitsberufen, mit den uns anvertrauten Menschen so umzugehen, dass wir Zeugnis davon geben dürfen, wie sehr Gott den Menschen liebt und sich ihm zuwendet. Diese Zuwendung ist unvergleichlich höher, als die von Menschen entwickelten Methoden, auch wenn sie gut gemeint sind. Mit guter fachlicher Arbeit sollen wir Gott ehren und nie aus dem Blick verlieren, dass alle Menschen den Herrn selber brauchen, seinen Trost, ewiges Leben.

Fußnoten

[1] Shiatsu ist eine japanische Variante der Akupunktur, eine Art Druckmassage an bestimmten Punkten an Meridianen (willkürlich gedachte Druckpunkte, die auch der Zahlenmagie entstammen) und an Schmerzpunkten. Die Massage soll Stauungen (der Lebensenergie „Qi“) auflösen. Der Hintergrund ist wie bei der Akupunktur das Weltbild von Yin und Yang, die in einem ausgeglichenem Wechselspiel zusammenwirkten. Sie bringen die sogen. Lebensenergie „Qi“ hervor. Diese Lebensenergie ist eine unpersönliche Kraft. Verschiedene alternative Methoden gründen genau auf diesem Weltbild: wie Shiatsu haben sie zum Ziel, die gestörte Lebensenergie wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Gesundheit wieder herzustellen.

[2] Holismus ist ein esoterisches Verständnis von der Ganzheit des Menschen. Darunter wird verstanden, dass der Mensch als Mikrokosmos mit der Welt/Umgebung als Makrokosmos im Gleichgewicht leben soll. Zwischen beiden bewegt sich unpersönliche Energie, die durch verschiedene Maßnahmen (wie z.B. verschiedene alternative Methoden in der Medizin)  immer wieder beeinflusst werden soll, damit der Mensch im Gleichgewicht lebt. Ein persönlicher, lebendiger Gott wird geleugnet, ebenso die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen.


Ayurveda

Balsam oder Gefahr für Körper und Seele?

"Mit „Stirnguss“ und sanften Massagen zu Wohlbefinden und Ausge­glichenheit gelangen. Mit Ingwerwasser, Kurkuma und Butterschmalz entschlacken und entgiften. Im Blumenbad entspannen."
Die Idee

Ayurveda - eine mehr als 3500 Jahre alte Heil­me­thode aus Indien ver­spricht Vor­beu­gung und ganz­heitliche Heilung bei vie­len Krankheiten. Auch in Deutschland hal­ten ayurvedische Ele­mente Einzug in den Pflege- und Reha-Bereich, so z.B. die Aroma-Therapie.
Handelt es sich um eine weitere, kurz­lebige Blüte in der Wellness-Land­schaft oder eine lebensnahe Möglichkeit der Selbstbehandlung bei vielen Zivilisa­ti­onskrankheiten auch für Christen?

Die Geschichte

Ayurveda gilt als die älteste vollstän­dige Gesundheitslehre der Welt und be­deutet übersetzt „Wissen vom Leben“ Es ist ein Lebenskonzept mit morali­schen Katego­rien, ein System, das auch eine mög­lichst umfas­sende und zugleich einfache Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens zu geben ver­sucht.
Die Regeln dafür gaben „die Götter den Menschen in die Hand“, damit meinte man, dass das Wissen aus dem über­natürlichen Bereich stammt.
In den westlichen Staaten hat sich Ay­urveda vornehmlich in Form des Maha­rishi-Ayurveda etabliert. Maharishi Ma­hesh Yogi, als Guru der Beatles durch die Medien gegangen, investierte Millio­nen in die Idee „den Ayur-Veda in sei­ner Ganzheit wiederzubeleben“.

Das Konzept

Ayurveda sieht den Menschen als Mik­rokosmos und Abbild des ihn um­ge­ben­den Makrokosmos wie alles Leben­dige bestehend aus den Prinzi­pien Feuer, Wasser, Erde, Luft und Raum.
Diesen Elementen entsprechen die fünf Sinne Sehen, Schmecken, Rie­chen, Fühlen, Hören.
Für Ayurveda gründet sich mensch­li­ches Leben auf die Komponenten Kör­per, Sinnesorgane, Geist und Seele, Der Körper existiert als sicht­barer Leib, der über die Sinnesorgane mit der Au­ßen­welt in Verbindung steht. Als inneres Or­gan ist auch der Geist auf die Infor­mati­onen der Sinnesorgane angewie­sen. Die Seele schließlich prägt sich durch den Geist und das, was die Sinne aufneh­men.
Wie alles zusammenwirkt, beschreibt der Ayurveda mit dem Konzept der drei Doshas, („Lebensenergien“) Vata, Pitta und Kapha. Auch deren Qualitäten sind vom Mischungsverhältnis von Feuer, Wasser, Erde, Luft und Raum bestimmt.
Die Doshas charakterisieren die funda­mentalen Regulationssysteme des Kör­pers. Auf die Körperebene bezogen be­deutet Vata das, was sich aus der Akti­viät des Nervensystems ergibt und ist die Ursache von Be­wegung und Ak­tivi­tät. Pitta steht für wärmesteuernde en­zymatische Abläufe. Es soll den Hor­monhaushalt regulieren und an der Bil­dung von Geweben und dem Stoff­wechsel beteiligt sein. Kapha um­schreibt Funktionen des Immunsystems und steht für alles, was in und durch Körper­flüssigkeiten ge­schieht.
Die drei Doshas bestimmen auch die Eigenschaften von Menschen. Das Ver­hältnis der Anteile von Vata, Pitta, oder Kapha zueinander macht den Men­schen- oder Konstitutionstyp aus. Die Konstitution soll die Stärke eines Men­schen und seine Krankheitsbereitschaft erklären, seine Reaktionen auf Ernäh­rung, Medikamente, Sinneseindrücke, Klima usw.
Im heutigen Indien werden die wissen­schaftliche Medizin (in der Alter­nativme­dizin oft als Schulmedizin be­zeichnet) und Ayurveda als traditi­onelle Volksme­dizin gleichermaßen gelehrt. Es prakti­zieren dort schät­zungsweise 300 000 ayurvedische Heiler, darunter viele Ärzte.
Das Ziel einer ayurvedischen Behand­lung ist, die Selbstheilungskräfte des Or­ganismus zu aktivieren.

Plausibilität des Konzeptes

Die Stiftung Warentest schreibt dazu: Das Gesamtkonzept des Ayurveda ist nicht plausibel. Es ist geprägt vom Denken der Zeit, in der dieses Medizinsystem entstanden ist, und hat sich seitdem kaum weiterentwickelt. Die Erklärungen, wie Krankheiten entstehen und wie sie zu beeinflussen sind, müssen vor diesem Hintergrund gesehen werden und lassen sich nicht ohne weiteres auf unser heutiges Leben übertragen.

Die Mittel

Wann Substanzen arzneilich wirksam sind, definiert Ayurveda anders als die naturwissenschaftliche Pharmakologie.

Im Ayurveda ist die Wirkung bestimmt durch:

  • die Fähigkeit, im Empfänger Asso­ziationen, Stimmungen oder sons­tige Reaktionen auszulösen
  • ihren Einfluss auf die Doshas

Ein ayurvedisches Arzneimittel soll wir­ken durch:

  • den Geschmack. Süß Schmecken­des gleicht zum Bei­spiel zuviel Bit­teres im Körper aus;
  • seine physikalischen Eigenschaf­ten. Etwas Schweres erhöht das Körpergewicht;
  • das, was während des Verdau­ungs­prozesses aus ihm wird,
  • seine innere Kraft,
  • die spezielle Wirkstoffzusammen­setzung.

Ayurvedische Arzneimittel sind meist aus vielen Bestandteilen kombi­niert.

Untersuchung

Ziel ayurvedischer Medizin ist es, die jeweiligen Ursachen genau zu er­mitteln, die den Menschen aus seinem „inneren Gleichgewicht“ gebracht haben, und dann zu beseitigen.

  • Diagnose
    Ayurveda braucht zwei Diagnosen: die der Krankheit und die des Pati­enten. Die klassischen Methoden dafür sind sehen, fragen, hören, rie­chen und tas­ten.
    Ein ayurvedischer Arzt drückt körper­li­che Veränderungen in den Begrif­fen der Doshas aus. Wenn ein Dosha „krankhaft dominiert“ oder „ge­schwächt“ ist, führt das zu typischen Symptomen, die durch Gegenmaß­nahmen ausge­gli­chen wer­den müssen.
  • Pulsdiagnose
    Ein besonderes Verfahren stellt die Pulsdiagnose dar. Sie berücksichtigt viele verschiedene Pulsqualitäten (stark, schwach, drängend, flüchtig usw.). Der Puls wird mit 3 Fingern gefühlt. Daraus kann der ayurvedische Arzt Rück­schlüsse auf den Zustand der Doshas ziehen. Wenn der Ayurvedist durch Me­ditation seine intuitiven Fähigkeiten ge­schult hat, soll der sich mit seiner Vor­stellung im Körper des Gegen­über be­wegen können. Angeblich verfeinert und erweitert das die Mög­lichkeiten der Pulsdiagnose.
  • Pakriti-Analyse
    Hierbei soll die „Natur des Menschen“ bestimmt werden. Die „Prakriti“ soll mit der Geburt festgesetzt sein und das Le­ben hindurch bestehen bleiben. Ihre Ausprägung erhält sie durch astrolo­gi­sche Konstellationen, durch die Be­din­gungen während der Zeugung und Schwangerschaft u. viele andere Kom­ponenten.

Behandlung

Um die Doshas wieder in ihr ursprüng­liches Gleichgewicht zurück­zufüh­ren, werden meist verschiedene Methoden miteinander kombiniert.

  • Ernährung
    Da Lebensmittel und Gewürze auf die Doshas wirken sollen, kön­nen sie ein Ungleichgewicht ausglei­chen. Gekochte Nahrung gilt als bekömmlicher als Rohkost.
  • Reinigung (Panchakarma-Kur)
    Stoffwechselschlacken, von denen der Ayurveda meint, dass sie sich infolge der gestörten Doshas an­gesammelt haben, sollen gelöst und ausgeschieden werden.
    Dazu dienen das Fasten, Ganz­körperölmassagen, Wärme­dampf­bäder, Einläufe, das Auslösen von Erbrechen oder Niesen und der Aderlass. Auch das Trinken von warmer Butter (Ghee genannt) soll die Stoffwechselausscheidung för­dern. Allmählich wird auf eine bekömm­li­chere Ernährung umgestellt. Auch Yoga- Übungen gehören zur Reini­gungsbehandlung.
  • Medikamente
    Der Ayurveda benutzt zur Heilung Medikamente aus Pflanzen, Kräu­tern Mineralien und Metallen. Die Übergänge von Nahrungs­mit­tel, Gewürz- und Heilpflanzen sind fließend. Die Pflanze wird als Ganzes ver­wendet, nicht nur als medizinisch wirksamer Extrakt.
    Allerdings sind ayurvedische Me­di­kamente in Deutschland nicht zu­gelassen, da sie nicht den stren­gen deutschen Qualitätskon­trollen und Arzneimittelprüfungen ent­sprechen. In Deutschland muss in kontrollierten Studien die Wirk­samkeit nachgewiesen wer­den und es darf keine Schädigung für den menschlichen Körper von dem Medikament ausgehen.
    Bislang hat sich noch keine deut­sche Firma gefunden, die ayurve­dische Medikamente produziert. Viele Touristen bringen sich aus­ländische Medikamente mit oder lassen sich vor Ort damit be­han­deln. Davor muss jedoch gewarnt werden. Diese Mittel enthal­ten eine hohe Konzentration an Schwer­metallen wie Quecksilber, Blei, Ar­sen und können deshalb zu Ver­giftungen führen.
  • Yogaübungen und Medita­tion
    Körper- und Atemübungen, Übun­gen zur inneren Sammlung und Versenkung waren seit jeher Be­standteil von Ayurveda.
  • Farb-, Aroma- und Musik-(Klang)therapie
    Vom Konstitutionstyp eines Men­schen hängt es ab, welche Sinne besonders ansprechbar sind (Ge­ruchssinn, Geschmacks- und Ge­hörsinn). Die Anregung der Sinne soll die Doshas harmonisieren.
  • Wann werden die ayurvedi­schen Therapien angewen­det?
    Meist bei chronischen Krankhei­ten wie Rheuma, Bronchial­asthma, Allergien, Bluthochdruck oder Kopfschmerzen. Auch in der Nach­behandlung, im Anschluss an eine Chemotherapie, Strahlenbe­handlung oder Operation wird diese Therapie eingesetzt, um ei­nen Erholungseffekt zu bewirken und das natürliche „Gleichgewicht“ wiederherzustellen.
  • Ayurvedische Kurelemente
    Auch in Deutschland gibt es Be­handlungszentren für ayurvedi­sche Medizin. Eine Kur umfasst bis zu 24 verschiedene Behand­lungs­strategien. Alle Maßnahmen der Panchakarma-Kur sollen dazu die­nen, die „Schlacken- und Gift­stoffe im Körper zu lösen und auf natürli­chem Wege auszuschei­den“.
    Die Kur wird durch eine „Entgif­tungsmaßnahme“ eingeleitet. Dazu trinkt der Patient warme, ge­klärte Butter, Ghee genannt. Das Ghee soll sich über Verdauungs­trakt und Leber auf dem Blutweg in alle Zel­len des Körpers vertei­len. Die flüs­sige Butter soll helfen, die „Altlas­ten des Stoffwechsels“ zu beseiti­gen.

Verschiedene Formen ayurvedi­scher Anwendungen

  • Udvartana ist eine Ganzkörper-Peelingmassage mit einer Mi­schung aus Gersten- und Kicher­erbsenmehl, vermischt mit etwas Sesamöl. Sie regt den Stoffwech­sel an, wobei das Sesamöl eine beruhigende Wirkung auf alle drei Doshas haben soll, außer­dem desinfizierende Funktionen.
  • Abhyanga bedeutet so viel wie „liebende Hände“. Bei der Syn­chronmassage arbeiten zwei The­rapeuten parallel. Die Massage erfolgt nicht kraftvoll, sondern eher sanft.
  • Bashpa Svedana ist die gebräuch­lichste Form der Wärmetherapie. Der Körper liegt in einem Holz­kasten und wird mit dosha-ge­rechten Heilkräuterdämpfen be­handelt.
  • Pizzichilli: Der „Königsguss“ ist eine Be­handlung unter einem warmen Öl­strahl. Dabei sollen die Wirkungen von Massage-, Öl- und Wär­methe­rapie vereint zur Geltung kommen. Während der Anwendung wird die Temperatur des Öls behutsam er­höht.
  • Shirodhara ist ein Stirnguss mit Sesamöl. In langsamen Pendelbe­wegungen wird das Öl für eine knappe halbe Stunde über die Stirn gegossen. Der Stirnguss soll aus­gleichend und beruhigend auf das vegetative Nervensystem wir­ken. Er wird bei Kopfschmerzen, hohem Blutdruck und Tinnitus an­gewen­det.
  • Netra-Tarpana: Bei dieser Augenbehandlung wird ein Teigring um die Augen ge­legt und körperwarmes Ghee in die Augenhöhlen gegossen. Das Ghee soll beruhigend auf rote und ge­reizte Augen wirken.
  • Blumenbad: Das Blumenbad ist der Abschluss einer Ayurveda-Kur. Dabei wer­den Sandelholz und Blütenessenzen verwendet wobei, das Wasser re­lativ kalt ist.

Verschiedene Elemente dieser Kur ha­ben in Reha- und Wellnesseinrich­tun­gen Einzug gehalten.

Zusammenfassung

Ayurveda ist ein Lebenskonzept, das aus dem übernatürlichen Be­reich stammt und aus dem die tra­ditionelle indische Heilkunde ihr Wissen schöpft.

Unter anderem besagt Ayurveda:

  • Der Mensch ist als Mikrokosmos ein Abbild des ihn umgebenden Makrokosmos.
  • Alles Lebendige besteht aus den Prinzipien Feuer, Wasser Erde, Luft und Raum, entsprechend den fünf Sinnen des Menschen.
  • Die drei „Doshas“ Vata, Pitta, Kapha charakterisieren die fun­da­men­talen Regulationssysteme des Körpers und bestimmen gleichzei­tig den Konstitutionstyp des Men­schen. Die Konstitution erklärt die Stärke eines Menschen, und seine Schwachstellen, seine Krankheits­bereitschaft, seine Re­aktionen auf Ernährung, Medika­mente, Sinnes­eindrücke usw.

Wissenschaftliche Beurteilung

Ayurveda erfreut sich mittlerweile auch in westlichen Ländern großer Be­liebt­heit, Deutschland eingeschlossen. Die Wirksamkeit des kompletten Medizinsystems des Ayurveda ist jedoch nicht nachgewiesen.

Bei den wissen­schaftlichen Untersu­chungen, die sich auf 70 in Südasien von verschiede­nen Herstellern produzierte ayurvedi­sche Präparate bezogen, wurden Schwer­me­talle, wie Blei, Quecksilber und Arsen in einer potentiell toxischen Konzent­ra­tion nachgewiesen.

Die Hälfte der Präparate wurde dabei sogar für Kinder empfohlen!

In Deutschland sind mehrere Vergif­tungsfälle bekannt geworden.

Bei Patienten, die Produkte der ayur­ve­dischen Medizin einnehmen, wird Ärzten dringend zur Entnahme von ent­spre­chenden Blutproben geraten!

Zudem sind manche Ernährungsvor­schriften ernährungswissenschaftlich fragwürdig, wie z.B. die Empfehlung keine Rohkost zu essen (Die Deut­sche Gesellschaft für Ernährung DGE emp­fiehlt tgl. eine Portion Roh­kost) und der Verzicht auf Nahrungsmittel wie Pap­rika, Kohl, Hülsen­früchte usw.

Aus diesen Ausführungen ergibt sich, dass Ayurveda als allgemeines Behandlungskonzept zur Behandlung von Krankheiten und Störungen nicht geeignet ist.

 

Geistliche Beurteilung

Um eine Methode geistlich zu prüfen, müssen wir das dieser Methode zugrunde liegende Welt- und Men­schenbild anhand des Wortes Gottes prüfen.

Die Vorstellung, dass der Mensch als Mikrokosmos eine Projektion des ihn umgebenden Makrokosmos (Univer­sum) sein soll, ist unbiblisch. Gottes Wort of­fenbart uns, dass der Mensch als Eben­bild Gottes, des Schöpfers ge­schaffen wurde (1.Mose 1,27). Er ist kein Abbild der Schöpfung Gottes.

Zu dieser oben genannten sogen. Pro­jektionslehre gehört die Vorstel­lung, dass ein bestimmter Teil des menschli­chen Körpers seinerseits eine getreue Widerspiegelung des – Mikro­kosmos - des Menschen nach Leib und Seele sei.

Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, welcher Körperteil das Medium ist, das einen genauen Einblick sowohl in seine verborgenen Organe und Krankheiten, als auch in seinen Cha­rakter und psychischen Zustand ver­mit­telt. Der Ayurveda benutzt hierzu den Puls. Er sucht mit Hilfe der Pulsdia­gnos­tik nach den genannten Merkma­len.

Das ist diagnostische Zeichen­deu­te­rei ! (5.Mose 18)

 

Das Krankheitsverständnis eines Ay­urveda unterscheidet sich grund­le­gend von einem naturwissen­schaft­li­chen Krankheitsverständnis. Ge­sund­heit be­deutet im Ayurveda, in Harmonie mit sich und seiner Um­welt zu sein. Das wird durch die Balance der elementaren Lebenskräfte erreicht, die auch Körper­säfte oder Doshas genannt werden.

Hier haben wir es mit einem unbib­lisch-energetischen Weltbild zu tun. Dabei handelt es sich um den Glau­ben an eine unsichtbare, universelle Kraft oder Energie, die als letzte Wirk­lichkeit hinter der sichtbaren Welt ste­hen soll. Wir kennen solche Begriffe wie z.B. Tao, Prana (Hindu­ismus), Lebens­ener­gie, Bioenergie, Reiki, Ying (nega­tive Energie), Yan (positive Energie) aus an­deren fernöstlichen Denksystemen.

Durch diese universelle „kosmische Kraft bestehe ein kosmischer Zu­sam­menhang zwischen der Schöpfung (Universum und Natur) und den Men­schen. Im Ayurveda werden diese Energien als Doshas, elementare Lebens­kräfte, be­zeichnet.

Diese Sichtweise ist als unbiblisch ab­zulehnen. Gottes Wort offenbart uns, dass Gott nur den Leib aus der Erde bil­dete. Aus diesem Grund gibt es lediglich einen Zusammenhang zwischen dem menschlichen Leib und der Erde, und zwar nur in materieller, physisch-chemi­scher Hinsicht, niemals aber in immate­rieller metaphysischer Hinsicht.

Fazit

Ayurveda ist eine alternativmedizini­sche Methode mit fernöstlichem Hinter­grund. Da die unbiblische Wurzel (das Menschenbild) nicht von der Frucht (die ayurvedischen Heilmethoden) zu tren­nen ist, müssen wir sie als Christen ab­lehnen und über evtl. durchgeführte An­wendungen Buße tun.

Quellenangaben

Handbuch: Die andere Medizin Stiftung Warentest 1996 und 2005
Medizin und Weltbild Els Nannen 1996 (Vertrieb CDK e.V.)
Bayrischer Rundfunk
Apotheken Umschau und Gesundheit

Deutsches Ärzteblatt online 17.12.2004 http://www.aerzteblatt.de


Atlastherapie

"Gottes Geist hat mich geschaffen,
der Atem des Allmächtigen hat mir das Leben geschenkt."
Hiob 33 Vers 4a

Die Atlastherapie ist eine Form der Alternativmedizin und wird meist von Heilpraktikern durchgeführt, aber auch im Rahmen von Physiotherapien angeboten.

Es eine Lehre vom 1. Halswirbel, die sich aus der ebenfalls alternativmedizinischen Chiropraktik entwickelt hat. Dessen Gründer D. Palmer begann 1895 mit den ersten Wirbelbehandlungen. Daraus entwickelte sich die Chiropraktik. Walter Landis begann vor rund 20 Jahren in der Schweiz die Methode  aufzugreifen und entwickelte daraus die Atlasiologie, indem er sich nur auf den 1. Halswirbel konzentrierte. Wie ein Relief aus dem 4. Jahrhundert vor Christus zeigt, waren bereits in den Hochkulturen des Altertums, bei den Mayas und Ägyptern manuelle Repositionstechniken des Atlas bekannt. Schon zu dieser Zeit wurde also am Atlas "behandelt", um die Wirbelsäule wieder ins Lot zu bringen

Mittels einer speziellen Berührungsbehandlung mit dem Finger, der sogenannten Atlaszentrierung, die sich auf den 1. Halswirbel konzentriert, soll der Körper sich mit Lebensenergie regenerieren. Es wird auch behauptet, dass damit die ganze Wirbelsäue in einer bestmöglichen Statik gehalten werden kann. Das ist aber wissenschaftlich nicht nachzuweisen.

Der Atlas, der oberste Halswirbel, hat seinen Namen aus der griechischen Antike. Wie der Gott Atlas laut den alten Schriften auf die Erde Einfluss haben soll, so die Erklärung der Befürworter dieser Therapie, so habe auch unser Wirbel eine übergeordnete Stellung im Körper. So könne der Atlas, wenn er "aus dem Lot kommt" ganz schön Turbulenzen auf der Erde bescheren.

Das Gleiche gelte für unseren Halswirbel.

Aus biblischer Sicht ist dieses Denken abzulehnen, auch weil es die Grundidee der Lebensenergie beinhaltet. Wir kennen sie aus dem Taoismus. Sie ist auch Denkgrundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Dort wird gelehrt dass man diesen Energiefluss (Chì) braucht, um am Leben zu bleiben.

Jedoch ist die lebenserhaltende Kraft, die hier einer unpersönlichen, kosmischen Energie zugeschrieben wird, nach biblischem Zeugnis die Gabe eines persönlichen Gottes durch den Heiligen Geist.


Was ist Naturheilkunde?

Zur Naturheilkunde gehört zunächst die so genannte Phytotherapie d.h. die Anwendung von Medikamenten, die rein pflanzlichen Ursprungs sind, wie Kamille, Baldrian, Weißdorn usw.

Hier könnte ein Zitat hinkommen.
Ursprung des Zitates

Es sind Medikamente, die zur Behandlung von Infekten des Atemtraktes, leichten Formen der Magenschleimhautentzündung, aber auch bei Affektionen der ableitenden Harnwege und der Prostata eingesetzt werden, Ihre heilende Wirkung ist vielfach nachgewiesen.Ein weiterer Bereich der Naturheilkunde ist die physikalische Therapie. Also die Anwendung von Wasser, Wärme, z.B. Fangopackungen, Kurzwellenbestrahlung, Reizstrom, Luft und Licht. Wir denken hier besonders an rheumatische Erkrankungen einschließlich degenerativen Knochenerkrankungen, aber auch an Kreislaufbeschwerden.Die physikalische Medizin spielt besonders in der Rehabilitation eine große Rolle. Auch hier sind heilende Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen.Streng davon zu trennen ist aber die Alternativ- oder Paramedizin, die auf nichtwissenschaftlichen diagnostischen und therapeutischen Methoden beruht. Es handelt es sich hierbei um okkulte Heilmethoden aus asiatischen Religionen und westlichen Philosophien. Damit könnte man sie auch als übernatürliche Medizin bezeichnen.Wir müssen also die Alternativmedizin streng von der wissenschaftlich begründeten Medizin und von der Naturheilkunde trennen.


Akupunktur

"Ach Herr, wenn unsere Sünden uns verklagen, so hilf doch um deines Namens willen.
Denn unser Ungehorsam ist groß womit wir wider dich gesündigt haben."
Jeremia 14,7

Aus dem großen Bereich der Alternativmedizin, die keine wissen­schaftliche Basis hat, sondern auf Erfahrungen beruht und einen okkulten Hintergrund hat, möchte ich eine Methode herausgreifen, die zunehmende Bedeutung in Europa gewinnt. Es handelt sich hierbei um die Akupunktur, die heute in ihren verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Formen eingesetzt wird und mehr und mehr von Patienten und Ärzten in Anspruch genommen wird.

In unserem Land werden viele Kurse zum Erlernen der Akupunktur angeboten, wobei die Rede ist von "wissenschaftlicher Akupunk­tur" und von "Akademie für Akupunktur".

Sehr viele Christen sind ahnungslos über diese Methode und ihren Ursprung sowie ihre Wirkung. Ich halte es deshalb für sehr wich­tig, dass gerade Christen sich hiermit auseinandersetzen, zumal der okkulte Hintergrund der Akupunktur von vielen ihrer heutigen Anhänger verharmlost wird.

"Welche Krankheiten können nach Angaben der Akupunkteure eigentlich behandelt und geheilt werden? Die folgende Liste ist einem Vortrag des französischen Akupunkturarztes Dr. de Tymowsky entnommen:

  1. Alle Arten von Schmerzen, insbesondere rheumatische Beschwerden, Sehnenentzündung, Neuralgien, Migräne und Gürtelrose
  2. Die krampfartigen Beschwerden: Magen- und Darmkrämpfe (Ver­stopfung, Durchfall, Geschwüre am Magen und Zwölffingerdarm). Die Akupunktur sei auch nützlich bei Umschulungsthe­rapien in Fällen von Kinderlähmung und Querschnittsläh­mung ( ! )
  3. Schlafstörungen
  4. Bettnässen
  5. Allergien: Heuschnupfen, Ekzeme, Asthma, Hautjucken
  6. Leichte Depressionen und Angstzustände
  7. Krampfadern, Hämorrhoiden
  8. Nach Unfällen und Operationen, schnellere Heilung von Knochenbrüchen
  9. Gewisse Fälle von Schwerhörigkeit und Taubstummheit
  10. Alkoholiker, Rauchentwöhnung, Suchtentwöhnung
  11. Narkose." (siehe Fußnote 1)

Für die Wirkung der Alternativmedizin und insbesondere auch der Akupunktur soll die mediale Veranlagung eines Menschen eine Rolle spielen.

Der mediale Faktor

  • Der Westen hat eine rationale Weltordnung, der Osten eine media­le Ordnung. Der Ahnenkult und alle Religionen des Ostens haben einen spiritistischen oder animistischen Hintergrund. Die Aus­wirkung davon ist die Entwicklung einer Medialität. „Medialität ist ein Offensein für das Transpsychische, das Metaphysische, das Supranaturale, das Dämonische.“
  • „Missionare und gläubige Forscher, die Jahrzehnte in Asien ge­lebt haben, erklären, dass 95 bis 98% der nichtchristlichen Be­völkerung medial veranlagt seien. Diese Medialität habe ver­schiedene Stärke, je nachdem wie stark sich eine Person in die okkulten Praktiken der asiatischen Religionen eingelassen habe.“ (siehe Fußnote 2)
  • Wenn nun z.B. ein zu operierender Patient die Fähigkeit der medialen Halbtrance besitzt, dann spürt er bei jeder Operation keine Schmerzen. Er kann sich mit den Ärzten unterhalten und auch während der Operation Apfelsinenstückchen essen. Dies wird Besuchern in China bei der Demonstration der Akupunktur immer wieder gezeigt.
  • Äußerst erfolgreiche Akupunkturoperationen finden statt, wenn sowohl der Arzt als auch der Patient medial veranlagt sind und wenn der Patient zusätzlich die Fähigkeit der Halbtrance be­sitzt .
  • Im Westen mit dem überwiegend rationalen Weltbild findet sich unter der Bevölkerung eine Medialität von nur 2% bis etwa 5%. Nur in Gegenden, so viel Zauberei getrieben wird, ist der Prozent­satz höher.
  • Auf den Philippinen z.B., aber auch in anderen Ländern Ost­asiens, gibt es Medien, die sich Fleischhaken durch die Muskeln stoßen und sich aufhängen lassen. Sie erleiden diese schauerli­che Prozedur sechs bis acht Stunden, ohne Schmerzen zu empfin­den.Es muss auch gesagt werden, dass "Medialität durch Meditation, die Suggestion jeder Art, die Hypnose, die Narkose, die Telepathie, die Trancefähigkeit vertieft. Nahezu alle spiritistischen und magischen Praktiken sind ohne Medialität nicht durchführbar. Akupunktur ist in vielen Fällen eine mediale Anästhesie (Un­empfindlichkeit, Schmerzbetäubung)." (siehe Fußnote 3)

Die historische Entwicklung der Akupunktur

"Die chinesische Medizin ist uralt. Die Grundlagen der traditio­nellen Medizin des Reiches der Mitte werden auf den sagenumwogenen Kaiser Huang Ti zurückgeführt, der vor etwa 5.000 Jahren gelebt haben soll. Seine Lehren wurden über Jahrhunderte münd­lich überliefert und dann im Buch "Huang Ti Mei Ching" (über­setzt: Des Gelben Kaisers Lehre von der Inneren Medizin) nieder­geschrieben. Darin unterhält sich der Kaiser mit einem seiner Minister über die Funktionen des menschlichen Körpers, über seine Erkrankungen und ihre Heilung. Das ganze Werk ist inspi­riert von den astrologisch-religiösen Auffassungen der damaligen Zeit und ist für den westlichen Leser unverständlich und geheim­nisvoll wie das große Land hinter der chinesischen Mauer.

"Es war das Anliegen Huang Ti’s und späterer medizinischer Schriftsteller in China, die Funktion des Menschen in die Funk­tion des Weltalls einzufügen. "Weil die Welt sich aus fünf Ele­menten zusammensetzte, gab es fünf Hauptorgane: Herz, Lunge, Niere, Leber und Milz. Zu ihnen gehörten fünf Hilfsorgane: Dick­darm, Dünndarm, Gallenblase, Magen und Harnblase.

"Sie standen in einem merkwürdigen Verhältnis von Freundschaft und Feindschaft zueinander, die wiederum auf die Eigenarten der fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zurückgingen. Die Niere als Organ des Wassers musste ein Feind des Herzens sein, das als Organ des Feuers galt. Jedem Organ entsprach ein bestimmter Planet und eine bestimmte Jahreszeit. So besaß das Herz z.B. eine Wechselbeziehung zum Sommer.

"Am wichtigsten jedoch war die Wirksamkeit der durch alle Men­schen fließenden Energie, des Tao und ihrer Komponenten Yang und Yin. Dieser "Weltgeist" bewegte sich angeblich durch ein System zahlreicher Adern und Kanäle - auch Meridiane genannt -, die bis heute nicht nachgewiesen werden konnten. Da es den Chinesen aus religiösen Gründen verboten war, menschliche Körper zu sezieren, besaßen sie nur ungenaue Kenntnisse der anatomischen Verhältnis­se. Das Gehirn hielten sie für ein kleines unbedeutendes Organ, die Milz dagegen für das Denkzentrum. Sie ersetzen diesen Mangel an Wissen durch die Zuordnung der beiden Kräfte Yin und Yang zu den einzelnen Organen." (siehe Fußnote 4)

Der Kaiser Huang Ti kam durch Betrachtung des Sternenhimmels auf den Gedanken, dass im Universum Harmonie und Gleichgewicht herr­sche. Sein nächster Schluss war, dass der Mensch als Mikrokosmos dem Makrokosmos entsprechen müsse. Das bedeutet, dass die physischen und psychischen Vorgänge aufeinander abgestimmt sein müs­sen. Eine Erkenntnis, die in der psychosomatischen Schule in unserem Jahrhundert wieder neu betont wird. Das Grundkonzept der Akupunktur hat also philosophischen Charakter mit astrologischem Akzent.

Auf der zweiten Stufe dieser Entwicklung entfaltete der Kaiser Huan Ti seine Hypothese, wie diese Harmonie im menschlichen Körper zu verwirklichen oder zu erhalten sei. Er nannte die Energie, die Lebenskraft des Menschen, Chi, das bei der Geburt in den Körper strömt und ihn beim Tod wieder verlässt. Das Chi durchfließt den Körper in zwei Systemen: Yang und Yin. Yang ist das männliche Prinzip (die Sonne), Yin das weibliche Prinzip (der Mond).

Diese Energie soll den Körper in einem System von Kanälen, den schon erwähnten Meridianen durchströmen. Diese Meridiane haben weder etwas mit dem Blutkreislauf noch mit dem Lymphsystem noch mit den Nervenbahnen zu tun. Yin und Yang sollen Teilkomponenten des Tao sein.

"Der Begriff Tao, von dem die Religion des Taoismus ihren Namen herleitet", schreibt der Chinakenner und ehemalige Direktor der China Inland Mission, Leslie Lyall, "besagt dasselbe wie das Wort, das als Übersetzung verwendet wird für "das Wort" im 1. Kapitel und für den "Weg" im 14. Kapitel des Johannesevangeli­ums. Diese Begriffe sind in der chinesischen Philosophie sehr wichtig, und Tao bedeutet nichts anderes als "der Weg des Uni­versums". Tao ist das erste und wichtigste Prinzip und steht damit noch über Gott selbst. Es ist die „universelle kosmische Energie hinter allen natürlichen Ordnungen.“

"Das Tao hat zwei Gesichter, Yin und Yang. Sie sind einander entgegengesetzt und doch eins. Es gibt im Taoismus nicht, wie die Bibel es lehrt, die beiden widerstreitenden Kräfte von Licht und Finsternis, von Gott und Satan. Gut und Böse kommen aus derselben Quelle. "Die Chinesen", schreibt Marcel Granet, ein Kenner der chinesischen Philosophie, "sehen in der Religion und in der Magie ebenso wenig wie im Reinen und Unreinen absolute Gegensätze." Eine solche Lehre bezeichnet man als "Monismus" (mono = eins). Wir finden sie in allen östlichen Religionen wieder, aber auch hinter allen modernen Naturheilverfahren. ... "Für die chinesische Medizin ist der ganze Mensch, Körper und Seele, eine echte Einheit, deren vollkommene Harmonie erst das Tao ausmacht."

"Dieses Universum schwingt hin und her zwischen den Polen von Yin und Yang", schreibt ein moderner taoistischer Philosoph. "Alle Wesen und Naturereignisse, die erscheinen und vergehen, sind nichts anderes als vielfältige Ausdrucksformen dieser kos­mischen Ur-Energie. Alles fließt aus dieser einen Unendlichkeit und unterscheidet sich nur durch ein verschiedenes Maß an Yin und Yang." (siehe Fußnote 5)

"Das Hauptthema der taoistischen Philosophie ist der Einklang zwischen Mensch und Kosmos. Der Mensch soll sich dem Walten des Himmels, dem Handeln des Tao unterstellen und tugendhaft leben. Die chinesischen Philosophen waren überzeugt davon, dass der Makrokosmos, also die Sterne und die Naturgewalten, einen Einfluss auf den Mikrokosmos haben, auf das also, was im menschli­chen Körper abläuft." (siehe Fußnote 6)

Diese ganze alte Philosophie geht auf Lao-Tse zurück.

"Bei der Beurteilung der Akupunktur in ihren verschiedenen dia­gnostischen und therapeutischen Formen sollte sich ein Christ die folgenden Tatsachen klarmachen und vor Augen halten:

"Akupunktur ist die Frucht der religiösen und okkulten Wurzel des Taoismus und davon nicht zu trennen. Das bedeutet: Gäbe es keine taoistische Naturphilosophie, so würde es auch keine Akupunktur geben. ...

"Akupunktur beruht auf folgenden nicht bewiesenen und auch nicht beweisbaren taoistischen Haupthypothesen:

  • Der taoistische Yin-Yang Dualismus im Kosmos, in der gesamten Natur und im Menschen, und zwar auch bezüglich seines Körpers und der Krankheitssymptome. Jede Krankheit sei Disharmonie, so heißt es. Sie sei ein gestörtes Gleichgewicht zwischen Yang und Yin.

  • Das taoistische Prinzip der sogenannten fünf Elemente, die auf astrologische Art und Weise mit den Planeten in Zu­sammenhang stehen. Anderseits soll der Mensch sowohl kör­perlich als auch seelisch mit diesen fünf Elementen und ihren Planeten korrespondieren. Zum Beispiel: Jupiter mit Holz, dann mit Galle und Leber und auch noch mit der soge­nannten psychischen Eigenschaft "Wut".

  • Die taoistischen Gedankengänge eines Chi, d.h. einer soge­nannten metaphysischen oder kosmisch-biologischen Energie im Körper, die wie es heißt, zu regulieren ist.

  • Das philosophische System der Haupt- und Nebenmeridiane, d.h. der Kanäle dieser metaphysischen oder kosmisch-biolo­gischen Energie, wodurch der sogenannte Chi strömen soll.

  • Die Idee der über 1.000 positiven und negativen Akupunk­turpunkte, die sich auf den Meridianen oder Energiekanälen befinden sollen. Sie bekamen alle ihre Nummer und Namen: z.B. heißt Punkt Nr. 107 "Acht Dämonen", Punkt Nr. 126 "Göttliches Wunder".

"Akupunktur hat in Diagnose und Therapie nichts mit Wissen­schaft, also auch nichts mit Naturwissenschaft, zu tun. Yang-Yin, Chi, Meridiane und Akupunkturpunkte sind nicht wissen­schaftlich bewiesen. Darüber hinaus weiß ein Christ auf Grund des Wortes Gottes, dass es keine analogen Prozesse in bestimm­ten Planeten, Naturelementen etc. gibt, die den Prozessen im Menschen nach Leib und Seele astrologisch entsprechen.

  • "Akupunktur ist und bleibt eine religiös-philosophische Ange­legenheit, bei der dann auch der "Glaube" des Akupunkteurs und des Patienten eine entscheidende Rolle spielen. Ihnen geschieht nach ihrem Glauben bzw. Aberglauben.

  • "Akupunktur hilft deshalb auch nicht jedem Patienten, sondern nur bei demjenigen, der sich im "Glauben" der Akupunktur und dem Akupunkteur öffnet.

"Prinzipiell ist zur Ausübung der Akupunktur ein Medizinstu­dium nicht erforderlich, nicht einmal das Abitur ist Voraus­setzung. Jeder Nichtfachmann kann Akupunktur "erlernen", mit oder ohne Hilfsapparatur. In China sind in den vergangenen Jahrtausenden die meisten Akupunkteure einfache Laien gewesen und sind es auch heute noch. Sogar Kinder in der Grundschule lernen die Akupunktur und üben sie auch aus.

"Hauptbedingung zur "Diagnostizierung" einer Krankheit bzw. einer Störung der metaphysischen Energie ist eine paranormale Sensibilität. Die Diagnose erfolgt nach der astrologischen Reflexlehre am Puls, genau wie die Irisdiagnose an der Iris und die Handdiagnose an Hand und Fingernägeln. Man muss die Störung der "kosmischen Energie" am Puls "erfühlen" können. Dieses Hellfühlen ist glatte diagnostische Wahrsagerei.

  • "Wie der Irisdiagnostiker, so kann auch der Akupunkteur ein Instrument benutzen, z.B. ein Elektro-Akupunkturgerät. Grund­sätzlich ist das aber nicht nötig. Ohne die okkulte Gabe der Wahrsagerei kann kein Akupunkteur eine Diagnose stellen. Somit fängt für einen Christen das Problem der Akupunktur nicht erst bei der Behandlung an, sondern schon bei der Dia­gnose. Denn schon jede akupunkturistische Diagnostik, mit oder ohne Apparatur, bringt einen Menschen unter den Einfluss von Finsternismächten, d.h. von Wahrsagegeistern. So kann Akupunktur schon alleine durch ihre okkulte Diagnostik nie­mals eine Hilfe, sondern immer nur eine Gefahr sein.

  • "Ein Akupunkteur besitzt neben seinen Spezialfähigkeiten oft auch noch andere okkulte Begabungen, die er auch praktisch ausübt, z.B. die des Pendelns. Denn das "Herumsuchen auf dem Körper mittels einer elektrischen Nadel" kommt dem Pendeln gleich. Je komplizierter und geheimnisvoller der Apparat, um so imponierender, aber auch um so mehr verblendend und irreführend ist die Tätigkeit. Philosophische Voraussetzungen wie Yang-Yin, Chi , Meridiane oder Akupunkturpunkte können nie naturwissenschaftlich bewiesen und bestätigt werden.

  • "Wir wollen uns nicht irritieren lassen durch scheinbare . Beweise mittels Wahrsagegeräte wie Pendel, Wünschelrute und Akupunkturgeräte. Man legt sogar die "Aura" und die angebli­chen Erscheinungen Verstorbener bei spiritistischen Sitzungen mit Instrumenten fest, z.B. mit der sogenannten Kirlianphotographie. Es ist aber ein verhängnisvoller Irrtum zu meinen, Aura und Erscheinungen von Verstorbenen seien "wissenschaft­lich nachgewiesen", und daraus dann gar zu schließen, Spiri­tismus sei erlaubt.

"Das "Heilen durch Akupunktur bedeutet keine Bekämpfung einer Krankheit. Man stellt sich vor, es bedeute die Beeinflussung der "metaphysischen" oder "kosmisch biologischen Energie". Das (taoistische) Ziel der Akupunktur ist die Wiederherstel­lung der Zirkulation des sogenannten Chi bzw. die Harmonie zwischen Yang-Yin im Menschen und darüber hinaus zwischen dem Menschen und dem Tao. So etwas hat mit Wissenschaft nicht das Geringste zu tun. Akupunktur als "Therapie" ist Magie. Ein niederländischer Arzt, der in China die Akupunktur studierte. antwortete einer besorgten Patientin, sie brauche keine Angst zu haben: Akupunktur sei nur weiße Magie. Aber auch weiße Magie ist Magie!

"Die Lokalisierung der Nadeln wird bei den verschiedenen Akupunkturschulen sehr unterschiedlich gehandhabt. Dement­sprechend sind auch das "Auffinden" und "Behandeln" der Aku­punkturpunkte verschieden. Jede Akupunkturschule macht die Einstiche an anderen Stellen und nach anderen Regeln, obwohl es sich um die gleiche Krankheit handelt. Auf das Ergebnis hat das keinerlei Auswirkung. Die Ohrakupunktur beschränkt sich in Diagnostik und Therapie speziell auf das Ohr. Dieses soll dem umgekehrten Embryo gleich sein und somit die getreue Widerspiegelung (Reflex) des ganzen Menschen nach Leib und Seele darstellen.

"Akupunktur ist nicht für alle Krankheitsarten geeignet, vor allem nicht für rein organische und Infektionskrankheiten. Akupunktur "wirkt" bezeichnenderweise hauptsächlich bei den sogenannten psychischen Krankheiten. Außerdem wird sie, wie Yoga und Transzendentale Meditation auch bei Süchtigen ange­wandt. Die Behandlung ist dann eine Symptombehandlung, wenn auch nicht eine harmlose.

"Akupunktur kann nicht zu jeder Zeit angewandt werden, weil sie, wie Hatha Yoga, mit der Astrologie im Zusammenhang steht. Man muss die Saison, den Mondstand und die Stunde berücksichtigen. Es gibt Situationen, in denen man keine Akupunkturbehandlung ansetzen darf, z.B. während des Sturms oder bei Gewitter. - Das Wort Gottes aber verbietet uns Astrologie in jeglicher Form.

"Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund für die Wirkung der Akupunktur, wie chinesische Arzte es auch selbst zugeben. In China, aber leider auch in zunehmendem Maße in Europa, geht man von dem falschen Gedanken aus: "Hauptsache ist, es hilft" und "Die Resultate beweisen die Richtigkeit." - Ein Christ ist aber gehalten, die verborgenen Wurzeln zu prüfen.

Beurteilung und Zusammenfassung

"Die Akupunktur ist weder in ihrer Diagnostik noch in ihrer Behandlung noch in ihrer Wirkung wertneutral. Hinter der Aku­punktur steht nicht nur eine andere Kultur und Denkart, sondern eine fremde Geisteswelt. Die Geisteswelt und die Irrlehren des Taoismus sind weder neutral noch zu neutralisieren. So ist auch die damit verbundene Akupunktur weder neutral noch zu neutrali­sieren, geschweige denn zu christianisieren. Ein Christ, der Akupunktur anwendet, ändert natürlich nichts an der religiösen, okkulten Wurzel, nichts an der okkulten Methode und auch nichts an der okkulten Wirkung.

"Bei der Akupunktur, ob mit oder ohne besondere Apparatur, hat man es in ihrer Anwendung, sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Behandlung und in ihrer Wirkung immer mit dem Reich der Finsternis zu tun, abgesehen von möglichen hypnotischen oder suggestiven Elementen. Deshalb möge jeder ernste Christ, der damit zu tun hatte oder noch hat, es dem Herrn Jesus Christus bekennen, sich im Namen Jesu von allen Einflüssen der Behandlung lossagen und vom Herrn völlige Befreiung erbitten." (siehe Fußnote 7)

Von Jesus Christus selbst haben wir die Zusage der vollkommenen Vergebung, z.B. im Psalm 103:

"Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen,
der dein Leben vom Verderben erlöst,
der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit" (Vers 3-4).

Wer gebunden ist an finstere Mächte, den kann Jesus Christus frei machen, wenn er Buße tut.

"Wen der Sohn frei macht, der ist recht frei"

Johannes 8,36

Jesus Christus selbst ist der Sieger über alle Finsternismächte, über alle Sünde und auch über den Tod. Er selbst lädt uns immer wieder ein, auch mit den Nöten der Gebundenheit, der Belastung, der Magie zu Ihm zu kommen, wenn Er sagt:

"Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.
Ich will euch erquicken"

Matthäus 11,28

So möchte ich Sie auch bitten und einladen, wenn Sie Akupunktur an sich haben vollziehen lassen oder sie selbst betrieben haben: Jesus Christus kann und möchte Ihnen diese Schuld vergeben, auch jetzt.

Quellenverzeichnis

1) Dr. Samuel Pfeifer, "Gesundheit um jeden Preis", 2. Auflage 1980, erschienen im Brunnen Verlag, Seite 62

2) Dr. Kurt Koch, zitiert nach Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., Seite 51-52

3) Dr. Kurt Koch, zitiert nach Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., Seite 62

4) Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., Seite 41 (der im Literaturver­zeichnis "Duke, M. Akupunktur, Bern/München 1972, Seite 58" als Quelle angibt)

5) Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., Seite 43-44 (der im Literatur­verzeichnis als Quellen angibt: Eder M., Taoismus, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Stichwort "Taoismus", Band VI, S. 616-619; Lyall L., Confucianism, in: Anderson N. (ed.), The World's Religions, London 1975, Seite 219-227; Granet M., Das chinesische Denken, München 1971, Seite 274

6) Dr. Samuel Pfeifer, a.a.O., Seite 44

7) Els Nannen, "Gedanken zur Akupunktur" herausgegeben vom Verlag "Bibel & Gemeinde", Wiesenstr. 27, D-76337 Waldbronn, Tel. 07243/672 31