Stellungnahme des CDK e. V. zur Presseerklärung der Anwälte für Aufklärung e. V. vom 3. Juli 2023

Stellungnahme des CDK e. V. zur Presseerklärung der Anwälte für Aufklärung e. V. vom 3. Juli 2023

Der Verein "Christen im Dienst an Kranken e. V.” begrüßt die wesentlichen Ergebnisse des Kongresses der Anwälte für Aufklärung e.V. vom 3. Juli 2023 zum Thema „WHO-Pandemievertrag.“ Wir lehnen ebenfalls die Ausarbeitung eines WHO-Pandemievertrages sowie die geplante Ausweitung der Befugnisse der WHO im Rahmen von zukünftigen Pandemien ab. Diese Pläne verstoßen gegen verschiedene biblische Prinzipien, von denen wir lediglich zwei erwähnen möchten.

Erstens:

Wir unterstreichen die biblische Wahrheit, dass der Mensch in Gottes Ebenbild erschaffen wurde (1. Mose 1,27). Hieraus ist abzuleiten, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Kein einzelner Mensch leitet seinen Wert von seiner Nützlichkeit oder sonstigen externen Faktoren ab, sondern ist Kraft seiner Erschaffung durch den Schöpfer selbst mit Würde und unermesslichem Wert ausgestattet. Das Ebenbild Gottes umfasst auch die Fähigkeit und Beauftragung des Menschen, verantwortungsvoll über die Schöpfung zu herrschen (1. Mose 1,28). Zur Schöpfung gehört der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Körper als Teil dieser Schöpfung. Jeder einzelne Mensch ist in der Lage und verantwortlich, mit diesem anvertrauten Körper so umzugehen, wie es den Vorgaben seines Schöpfers entspricht. Die Pläne zur Ausweitung der WHO-Befugnisse räumen einer internationalen Organisation die Erlaubnis ein, über die Nützlichkeit jedes einzelnen Menschen zu entscheiden, indem abstrakte Regelungen getroffen werden können, die die Fähigkeit des Einzelnen, verantwortungsvolle Entscheidungen im Umgang mit seinem Körper in Verantwortung vor Gott zu treffen, unmöglich machen. Es wird den Menschen verwehrt, über ihren Körper selbst zu entscheiden und ihn nach bestem Wissen und Gewissen für die Anbetung Gottes zu verwenden.

Zweitens:

Wir unterstützen die Gewaltenteilung, weil Macht unter Menschen aufgeteilt werden muss, um Missbrauch vorzubeugen. Jeder Mensch ist seit dem Sündenfall als Sünder geboren und darum in der Lage sich selbst, anderen Menschen und seiner Umwelt unfassbaren Schaden zuzufügen. Um dieses Potenzial zum Bösen einzudämmen, bedarf es im modernen Jargon gesprochen “checks and balances”, damit nicht ein oder einige wenige Menschen über das Schicksal der anderen unbegrenzt entscheiden können. Denn besonders unbegrenzte Macht kann zum Schaden anderer missbraucht werden. Die geplante Ausweitung der Befugnisse der WHO würde einer Institution ohne wirksame Kontrollen weitreichende Entscheidungsgewalt über die Bürger dieser Welt einräumen.
Wir schließen uns den Ausführungen und Einschätzungen der Presseerklärung der „Anwälte für Aufklärung e. V.“ bezüglich der geplanten Aufgabenänderung der WHO ausdrücklich an. Die geplanten Kompetenzerweiterungen widersprechen rechtsstaatlichen Prinzipien. Sie widersprechen auch zumindest in den zwei genannten Punkten biblischen Prinzipien. Darum sagen auch wir: Nein zum WHO-Pandemievertrag und Nein zur Änderung der Internationalen Gesundheitsvorschriften!