Durchkommen ohne Impfung möglich?

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Fakten und Hilfen zur Situation der betroffenen Berufsgruppen

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Durchkommen ohne Impfung möglich? Fakten und Hilfen zur Situation der betroffenen Berufsgruppen. Jonas Koberschinski
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Novavax - eine Alternative?

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Novavax - eine Alternative? Jonas Koberschinski
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Wie ist der aktuell zugelassen Impfstoff Novavax einzuordnen? Ist er die ersehnte Lösung? Endlich ein sicherer und wirksamer Impfstoff gegen das Coronavirus?

Wirkmechanismus

Novavax enthält nicht die Bauanleitung zum Spike-Protein wie es die Genbasierten Impfstoffe tun, sondern das Spike-Protein selbst wird verimpft. Damit die Spike-Proteine eine Immunreaktion auslösen, werden diese gemeinsam mit einem Verstärker, einem sogenanntem Adjuvanz, verabreicht. Hierfür kommt das sogenannte Matrix-M zum Einsatz, ein völlig neues und unerprobtes Adjuvanz. Der menschliche Körper antwortet auf die Verabreichung der Spike-Proteine mit der Bildung von Antikörpern. Problematisch hieran ist, dass es eben das Spike-Protein des SARS-CoV-2 Virus ist, welches für seine Toxizität in Verbindung mit verschiedenen Organen (z.B. Herz, Niere, Ovarien) verantwortlich gemacht wird. Zudem kommen – wie auch schon bei den genbasierten Impfstoffen – Lipid Nanopartikel als Verpackung der Spike-Proteine zum Einsatz, die sich u.a. in Eierstöcken und Knochenmark anreichern können.

Zulassungsstudie

Während der Novavax-Zulassungsstudie mit ca. 25.000 Teilnehmern erkrankten lediglich 77 Teilnehmer an Corona (i.e. positiver PCR-Test plus ein oder mehrere Grippe-Symptome). Davon entfallen 14 Teilnehmer mit ausschließlich milden Verläufen auf die Impf-Gruppe und 63 auf die Placebo-Gruppe (davon 49 mit milden, 10 moderaten und 4 schweren Verläufen). Die Gesamtzahl der Sterbefälle sind gleichmäßig auf die Impf- und Placebogruppe verteilt.

Die Zulassungsstudie schließt einen größeren Anteil der Risikogruppe (Ältere und Vorerkrankte) ein, wodurch eine größere Aussagekraft als bei den genbasierten Impfstoffen getätigt werden kann.

Impfwirkung

  • Es gibt keine Todesfälle durch Corona, weder in der Impf- noch in der Placebogruppe. Es kann also keiner Aussage darüber getätigt werden, ob durch die Impfung Coronatote verhindert werden.
  • 0,3 % (absolut 77) aller Studienteilnehmer erkrankten an Corona – auf dieser Zahl werden alle weiteren Schlussfolgerungen bezüglich der Wirksamkeit abgeleitet. Eine sehr dürftige kleine Zahl!
  • Ausgehend von dieser kleinen Datenlage wurde das Risiko für diejenigen, die sich haben impfen lassen, relativ um ca. 90 % reduziert (Relative Risikoreduktion, RRR)
  • Die Geimpften senken ihr individuelles Risiko, an Corona zu erkranken, um 0,7 %. (Absolute Risikoreduktion, ARR).
  • Mit anderen Worten: um eine Coronainfektion zu verhindern, müssen 144 Personen geimpft werden (Number needed to vaccinate, NNV) – dabei weiß der Geimpfte natürlich nicht, ob er zu den 143 Personen gehört, die von der Impfung nicht profitieren, oder zu der einen, die durch die Impfung keine Coronainfektion erleidet.
  • Betrachtet man ausschließlich die schweren Coronainfektionen, sieht die Datenlage noch dünner aus, da es lediglich zu vier schweren Verläufen in der Placebogruppe kam. Hier ist eine sinnvolle statistisch relevante Aussage im Grunde nicht möglich. Wollte man diesen Wert in die Number needet to vaccinate übersetzen, kommt auf 2036 Personen, die geimpft werden müssen, eine Person, die durch die Impfung vor einem schweren Verlauf geschützt wird.

Impfnebenwirkung

Die Impfwirkung muss in Relation zu möglichen Impfnebenwirkungen gesetzt werden. Neben den häufigen lokalen akuten Impfnebenwirkungen wie Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Rötung und Schwellung und systemischen wie Kopfschmerz, Muskelschmerz, Müdigkeit und Unwohlsein, ist der Blick auf schwere Nebenwirkungen besonders relevant.

  • Grad 3 Impfnebenwirkungen (die oben genannten Symptome sind so stark, dass sie den Alltag behindern oder einschränken) ist bei 12 % der Geimpften beschrieben.
  • Grad 4 Impfnebenwirkungen (die oben genannten Symptome sind so stark, dass der Patient  in einem Krankenhaus oder einer Notaufnahme behandelt werden muss) werden bei 0,1 % der Geimpften beschrieben.

Insgesamt ist festzuhalten, dass es unter Novovax zu deutlich weniger Impfnebenwirkungen kam als bei den derzeit verwendeten genbasierten Impfstoffen!

Fazit:

Die Vorteile von Novavax im Vergleich zu den genbasierten Impfstoffen bestehen darin, dass

  • keinerlei Genmaterial verwendet wird,
  • für zwei bis drei Monate ein hoher Schutz vor leichten, ein wahrscheinlicher Schutz vor mittelschweren und möglicherweise ein Schutz vor schweren Verläufen besteht,
  • das Nebenwirkungsprofil sich deutlich besser darstellt.

Die Nachteile bestehen darin, dass

  • im Vergleich zu altbewährten Impfstoffen die Impfnebenwirkungen häufig sind,
  • das angereicherte Spike-Protein potentielle toxische Wirkungen an verschiedenen Organen entfalten kann,
  • die Aussagekraft nur für einen Zeitraum von drei Monaten getätigt werden kann (es liegen also keine Langzeiterfahrungen vor),
  • durch die Verkürzung der Zulassung potentielle schwere Nebenwirkungen nicht erfasst werden,
  • keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob die Impfung vor Übertragung schützt, da diese Frage nicht untersucht wurde.

 

Ist Novavax bedenkenlos zu empfehlen? Nein, denn im Vergleich zu uns bekannten Impfstoffen sind die eventuellen Nebenwirkungen deutlich höher!

Ist es eine potentielle Notfalllösung? Es ist auf jeden Fall eine bessere Alternative, wenn man Novavax mit den desaströsen Nebenwirkungsprofil der mRNA- und Vektor-Impfstoffe vergleicht. Im Ringen um unser Land und unserer Verantwortung als Christen, unserer Stadt Bestes zu suchen (vgl. Jer 29,7), sind wir aktuell vor eine Herausforderung gestellt, die die medizinische Beurteilung weit übersteigt. Wir sind mit einem Staat konfrontiert, der die Grundrechte und das Recht auf körperliche Unversehrtheit immer weiter einschränkt und dabei auch vor unseren Kindern nicht Halt macht. Deshalb ist es letztlich weniger eine medizinische, sondern in weitaus höherem Maß eine politische Entscheidung!

Eine ausführliche Analyse zu Novavax mit Quellenangaben finden Sie hier:

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Novavax - eine Alternative? Ausführliche Analyse
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Muss ich mich als Christ aus Nächstenliebe impfen lassen?

Muss ich mich als Christ aus Nächstenliebe impfen lassen?

Erstveröffentlichung in Aufbruch, Nr. 1 Aufbruch 1/2021, S. 11-13.

Veröffentlichung bei CDK mit freundlicher Genehmigung durch den Autor

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Der gesellschaftliche Druck, sich impfen zu lassen, wird in den kommenden Monaten erheblich zunehmen. Wir sollen uns nicht nur zum Selbstschutz impfen lassen, sondern auch aus Solidarität gegenüber unseren Mitmenschen. Dem Appell an unsere Solidarität mit den Mitbürgern entspricht in kirchlichen Kreisen der Verweis auf die Nächstenliebe. So antwortete Bischöfin Kirsten Fehrs gegenüber dem Hamburger Abendblatt auf die Frage, ob sie sich impfen lassen werde: „Ja, auf jeden Fall. Es ist ein Aspekt der Nächstenliebe.“ Ließen wir uns impfen, könnten wir dadurch den Tod von Tausenden und den Zusammenbruch des Gesundheitssystems verhindern: „Mit einer Impfung verhinderst du das und schützt außerdem dich selbst.“[1]

Wer ist der Nächste?

Die Heilige Schrift fordert uns auf: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Mt 19,19). Doch wer ist der Nächste? Jesus beantwortet diese Frage mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Der Nächste ist der, den Gott uns als Notleidenden vor die Füße legt. Ihm habe ich mich zuzuwenden, seine Wunden habe ich zu verbinden, seine Not lindern und seine Last zu tragen. Der Sinn des Gebotes zielt nicht auf meine Verantwortung für ein letztlich nicht fassbares Kollektiv - die Gesellschaft oder sogar die Weltgemeinschaft -, sondern meint den konkreten Menschen in seiner Bedürftigkeit, dem ich mich persönlich und mit meinen Mitteln helfend zuwenden soll.

Den Nächsten nicht schädigen

Die Nächstenliebe bringt es auch mit sich, dass sie dem Nächsten keinen Schaden zufügen will. Luther hat sich in seiner Auslegung des Gebots ‚Du sollst nicht töten‘ darauf beschränkt zu sagen, „dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und fördern in allen Leibesnöten“ (Kleiner Katechismus). Wenn ich weiß, dass ich eine infektiöse Krankheit habe, soll ich selbstverständlich darauf achten, meinen Nächsten nicht anzustecken. Ich halte mich für die Dauer der Krankheit fern von ihm und halte die üblichen Hygienemaßnahmen ein. In diesem Sinne fordert die Nächstenliebe Rücksichtnahme auf das Leben und die Gesundheit meines Nächsten. Solange ich jedoch gesund bin und keine Krankheitssymptome aufweise, darf ich mich meinem Nächsten frei zuwenden – auch ohne Impfung.

Es liegt ein falsches Menschen- und Weltbild vor, wenn auch alle Gesunden zu potenziellen Gefährdern erklärt und im Dauerlockdown isoliert werden und erst dann am normalen Leben wieder teilnehmen dürfen, wenn sie sich haben impfen lassen. Wir leben in einer gefallenen Welt, in der es schon immer schnell mutierende Viren, Krankheit und Tod gab und auch weiterhin geben wird. Es ist menschliche Hybris, wenn wir meinen, wir könnten diese Tatsache durch das schnelle und andauernde Durchimpfen der Weltbevölkerung verhindern. Auch in Zukunft muss ich darauf vertrauen, dass Gott mein und das Leben meines Nächsten vor Schaden, gefährlichen Viren, Krankheit und Tod schützt – Gott trägt dafür die Letztverantwortung, nicht ich. Und wir müssen wieder lernen zuzulassen, dass dieser Nächste eines Tages sterben wird, und zwar nicht an Corona oder irgendeiner anderen Krankheit, sondern am Willen Gottes, denn er ist der Herr über Leben und Tod:

„Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?“

Mt 6,27

Auch Geimpfte können ansteckend sein

Auch nach einer Impfung mit einem der drei bisher in Deutschland zugelassenen genbasierten Corona-Impfstoffe ist die Ansteckungsgefahr nicht gebannt. Denn gerade bei Atemwegserkrankungen ist es schwer, eine sog. „sterile Immunität“ - die besagt, dass die Impfung nicht nur mich („klinische Immunität“), sondern auch meinen Nächsten vor Ansteckung schützt - durch Impfungen zu erreichen. Das liegt daran, dass die Antikörper im Blut gebildet werden, das Virus aber über die Atemwege bzw. die Schleimhäute weitergegeben werden kann, noch bevor es überhaupt mit der Antikörperabwehr des Geimpften in Kontakt kommen konnte. Selbst der Gründer von BioNTech Uğur Şahin räumte im Dezember 2020 gegenüber dem Stern ein, dass es ungeklärt sei, ob durch den bereits zugelassenen Impfstoff des Unternehmens „nur die Krankheit oder auch eine Infektion verhindert wird.“

Eine Analyse aus Israel, wo die Impfquote der Bevölkerung derzeit weltweit am höchsten ist, legt nahe, dass dort bei 96 % der Geimpften eine „sterile Immunität“ mit dem Pfizer/BioNTech-mRNA-Impfstoff erzielt werden konnte. Diese Daten müssen allerdings bis zu ihrer Bestätigung durch unabhängige Studien und bis zu ihrer wissenschaftlichen Veröffentlichung als vorläufig betrachtet werden. Einen vollumfänglichen Schutz für meinen Nächsten bietet eine Impfung bei derzeitigem Kenntnisstand jedenfalls nicht. Hinzu kommt, dass noch völlig ungeklärt ist, wie lange die Wirkung der Impfung anhält und inwiefern sie vor den sich vermehrenden Virusmutationen schützt. Angesichts einer solch unübersichtlichen Gesamtlage sollte man mit dem Appell an die Nächstenliebe doch sehr zurückhaltend sein.

Ein Impfstoff muss sicher sein

Das Gebot zur Nächstenliebe beinhaltet einen Nachsatz. Ich soll meinen Nächsten lieben wie mich selbst. Der Nachsatz gilt als das „Mindestmaß der Nächstenliebe“ (Helmut Burkhardt). Demnach sollte ich zunächst prüfen, welche negativen Folgen eine Impfung für mich persönlich und dann im nächsten Schritt ggf. für meinen Nächsten haben kann – das bin ich mir selbst und meinem Nächsten schuldig. Dabei ist zu bedenken, dass in der Regel gesunde Menschen geimpft werden, weswegen die Sicherheitsstandards für den Impfstoff außerordentlich hoch sein sollten. Aus diesem Grunde galten in der Impfstoffentwicklung bisher strenge Regularien und Prüfzeiträume. Die Entwicklung eines sicheren Impfstoffes dauerte normalerweise im Durchschnitt 10-12 Jahre.[2]

Die sogenannte Teleskopierung, also das Zusammenschieben und Verkürzen der Prüfzeiträume auf wenige Monate, ist nur bedingt möglich und birgt aus Sicht von Fachleuten große Risiken. So schrieb der Genetiker und Virologe William A. Haseltine, Mitbegründer des Human Genome Project, im Juni 2020: „Die Teleskopierung von Testabfolgen und Genehmigungen setzt uns alle einem unnötigen Risiko im Zusammenhang mit der Impfung aus. … Schon eine ernste Nebenwirkung pro 1000 Impfungen bedeutet bei 100 Millionen Menschen für 100.000 von ihnen einen Schaden, obwohl sie zuvor gesund waren. … Solche Bedenken sind berechtigt.“[3]

Auch der Mediziner und Molekularbiologe Prof. Dr. med. Paul Cullen schreibt: „Jede Verkürzung der … Testphasen ist mit einem höheren Risiko für Nebenwirkungen und mit einer schlechteren Beurteilung der Wirksamkeit verbunden. Dies ist mit keinem noch so ausgefeilten Testverfahren zu umgehen, sondern eine biologische Tatsache, denn Impfnebenwirkungen sind oft tückisch und kaum vorhersehbar, so wird in letzter Zeit etwa die Möglichkeit erörtert, dass einige Sars-Cov-2-Impfstoffe nicht gegen Covid 19 schützen, sondern die Krankheit sogar mittels antikörperabhängiger Verstärkung (engl. antibody-dependent enhancement) verschlechtern könnten.“[4] Im politischen und medialen Diskurs werden die Sicherheitsbedenken von Fachleuten völlig unzureichend thematisiert oder vielleicht auch bewusst ignoriert. Anscheinend besteht ein hohes politisches und wirtschaftliches Interesse daran, die langfristige Prüfung des Impfstoffes zu umgehen. Prof. Cullen warnt: „Man muss sicher sein, dass der Nutzen die Risiken mit großer Sicherheit und mit großem Abstand überwiegt. Ist dies nicht der Fall, stellt die Impfung eine Körperverletzung dar.“[5]

Angesichts der Tatsache, dass die durchschnittliche Sterblichkeitsrate von Covid-19 laut einer von der WHO am 14.10.2020 veröffentlichten Studie von Prof. John Ioannidis bei 0,27 Prozent[6] und damit im Bereich einer mittelschweren Grippe liegt und der Altersmedian der an Covid-19 (d.h. mit positivem PCR-Testergebnis) Verstorbenen bei 83 Jahren liegt - ein Wert, welcher der durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland entspricht -, ist die sog. Corona-Pandemie in keiner Weise vergleichbar mit anderen ansteckenden, hochgefährlichen Krankheiten wie z. B. den Pocken. Auf diesem Hintergrund gibt es keinen Grund dafür, auf die sonst üblichen Sicherheitsstandards zu verzichten und möglicherweise schwere Impfschäden in großer Zahl hinzunehmen.

Auf dem Hintergrund der ungenügenden Impfstoffsicherheit muss jede Form von Impfpflicht, ob sie nun gesetzlich verankert oder auf indirektem Wege durch Zugangsbeschränkungen zum öffentlichen Leben (z. B. durch eine Greencard oder einen digitalen Impfnachweis) durchgesetzt werden soll, als schwerer Angriff auf die im Grundgesetz verbürgten Freiheitsrechte verstanden und scharf zurückgewiesen werden.

Es gibt gute Alternativen

Seit 12 Monaten sind wir einer andauernden Propaganda ausgesetzt. Es wird immer offensichtlicher, dass Politiker und Medien die Menschen in Angst und Panik versetzen, um Mundschutzpflicht, soziale Distanzierung, Lockdowns und Impfungen als alternativlose Antwort auf die sog. Corona-Pandemie durchzusetzen. Es verwundert, mit welcher Gutgläubigkeit auch viele Christen diesem Kurs vorbehaltlos zustimmen und die einschneidenden Eingriffe in ihre Grundrechte kaum hinterfragen. Dabei lehrt uns Jesus doch, dass wir eine gehörige Portion gesundes Misstrauen gegenüber den Staatenlenkern haben sollten:

„Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun“

Mt 20,25

Ein Wort, das nicht nur Kaisern und Königen, sondern auch Kanzlern, Präsidenten und Ministern gilt.

Es ist an der Zeit, dass die einleuchtenden Alternativen, wie sie zum Beispiel in der von Epidemiologen der Harvard University, Stanford University und Oxford University verfassten und am 4. Oktober 2020 veröffentlichten Great Barrington Erklärung[7] dargelegt wurden, in Politik und Medien breit diskutiert werden und zur Anwendung kommen. Hier ein Auszug:

„Glücklicherweise wachsen unsere Erkenntnisse über das Virus. Wir wissen, dass die Gefahr durch COVID-19 zu sterben bei alten und gebrechlichen Menschen mehr als tausendmal höher ist als bei jungen Menschen. Tatsächlich ist COVID-19 für Kinder weniger gefährlich als viele andere Leiden, einschließlich der Influenza.

In dem Maße, wie sich die Immunität in der Bevölkerung aufbaut, sinkt das Infektionsrisiko für alle – auch für die gefährdeten Personengruppen. Wir wissen, dass alle Populationen schließlich eine Herdenimmunität erreichen – d.h. den Punkt, an dem die Rate der Neuinfektionen stabil ist. Dies kann durch einen Impfstoff unterstützt werden, ist aber nicht davon abhängig. Unser Ziel sollte daher sein, die Mortalität und den sozialen Schaden zu minimieren, bis wir eine Herdenimmunität erreichen.

Der einfühlsamste Ansatz, bei dem Risiko und Nutzen des Erreichens einer Herdenimmunität gegeneinander abgewogen werden, besteht darin, denjenigen, die ein minimales Sterberisiko haben, ein normales Leben zu ermöglichen, damit sie durch natürliche Infektion eine Immunität gegen das Virus aufbauen können, während diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, besser geschützt werden. Wir nennen dies gezielten Schutz (Focused Protection).“

Gott überwindet Krankheit und Tod

Medizinischer Fortschritt ist wichtig und gut und die Bekämpfung von Krankheiten ein urchristliches Anliegen, aber nicht um jeden Preis. Der allmächtige Gott hat es sich vorbehalten, Krankheit und Tod in einer neuen Schöpfung zu überwinden: „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wir nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“ (Offb 21,4). Wir dürfen nicht der Versuchung erliegen, diesen Zustand aus eigenen Kräften und mit menschlichen Mitteln herbeizuführen, denn jeder Versuch, den Himmel auf Erden zu schaffen, endete bisher mit der Aufrichtung der Hölle auf Erden. Solange wir noch auf dieser Erde leben, bedeutet Nächstenliebe vor allem eines: dass wir unserem Nächsten in seiner „Krankheit zum Tode“ Jesus Christus nahe bringen, der von sich gesagt hat:

„Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.“

Offb 1,17-18

Quelle: Aufbruch – Informationen des Gemeindehilfsbundes (Januar 2021)

Gemeindehilfsbund
Mühlenstr. 42
29664 Walsrode

Tel.: 05161/911330

www.gemeindehilfsbund.de

info@gemeindehilfsbund.de

Hinweis: Zur weiterführenden Lektüre empfehle ich das Buch des österreichischen Biologen Clemens G. Arvay: „Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko - Wirkungsweisen, Schutz und Nebenwirkungen der Hoffnungsträger, Quadriga-Verlag, Köln 2021, 10,00 Euro, ISBN: 978-3-404074990


[1] Hamburger Abendblatt, 24.12.2020

[2] Clemens G. Arvay, Corona Impfstoffe – Rettung oder Risiko? Wirkungsweisen, Schutz und Nebenwirkungen der Hoffnungsträger, Quadriga-Verlag, Köln 2021, S. 32

[3] Ebenda, S. 39

[4] Paul Cullen, Ist die Massenimpfung gegen Sars-Cov-2 wirklich eine gute Idee? (https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/massenimpfung-gegen-sars-cov-2/)

[5] Ebenda.

[6] https://www.who.int/bulletin/online_first/BLT.20.265892.pdf

[7] https://gbdeclaration.org/die-great-barrington-declaration/

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Muss ich mich als Christ aus Nächstenliebe impfen lassen?
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Fetale Zelllinien in der Pharmaindustrie

Herstellung, Verwendung und ethische Bewertung

Autor: Dr. med. Matthias Klaus

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Kinder gegen Corona impfen?

Muss ich mein Kind gegen Corona impfen lassen?

Der mRNA-Impfstoff von BioNTech wurde seit Mai 2021 nun auch für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren zugelassen. Damit wächst der politische Druck auf die Eltern, ihre Kinder (auch) impfen zu lassen. Die oberste Kommission für Impfungen, die STIKO, die sich sonst nicht durch Zurückhaltung in Impfempfehlungen übt, sprach sich jedoch bis zum 15. August gegen eine allgemeine Empfehlung zur Corona-Impfung von Kindern und Jugendlichen aus! Nun fiel auch die letzte Bastion – jedoch nicht aufgrund der erdrückenden medizinischen Daten, sondern „um der Politik entgegenzukommen“. Konzentrieren wir uns auf die medizinischen Fakten:

Wirksamkeit der Impfung

Infobox: COVID-19 unter Kindern

Hospitalisierungsrate: <0,01%

Letalität: <0,00002%

Akute Impfnebenwirkung: je jünger, desto ausgeprägter

Können Geimpfte Kinder das Virus weitergeben? JA

Können Angaben zu Langzeitnebenwirkungen gemacht werden? NEIN

In der Zulassungsstudie zur Corona-Impfung der 12- bis 17-Jährigen erkrankten von 2260 gerade mal 16 Personen an COVID-19 (positiver PCR-Test + Grippesymptome). Diese 16 Personen gehörten zur Placebo-Gruppe. Schwere Verläufe traten dabei keine auf. Hieraus wird eine 100%-ige Impfwirkung abgeleitet, da ja keine der erfassten Erkrankungen in der Gruppe derer auftraten, die einen echten Impfstoff erhielten! Dabei ist zum einen anzumerken, dass keine Aussage über die Verhinderung etwaiger schwerer Verläufe gemacht werden kann. Zum anderen ist die Datenlage mit lediglich 16 Infizierten auf 2260 Kinder, die innerhalb der Zulassungsstudie geimpft wurden, vorsichtig formuliert als sehr dünn zu bezeichnen. Zur eigentlichen Beurteilung der Wirksamkeit ist die Angabe der absoluten Risikoreduktion (ARR) nötig, die sonst in solchen Studien mit angegeben wird. Warum wird diese hier nicht erwähnt? Dadurch beantwortet die Studie nicht die Frage nach der Wirksamkeit der Impfung. Zu diesem Zweck wurde sie jedoch ursprünglich durchgeführt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Nebenwirkungen der Impfung

Noch häufiger als bei der Altersgruppe der 16- bis 18-Jährigen traten bei

den 12- bis 15-Jährigen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schüttelfrost und Fieber auf. Zu seltenen Nebenwirkungen können aufgrund der geringen Teilnehmergröße keine Angaben gemacht werden.

Gefahr der SARS-CoV-2-Infektion für Kinder

Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die wegen einer COVID-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen, liegt bei weniger als 0,01 %. Die Sterblichkeitsrate liegt bei weniger als 0,00002% (in absoluten Zahlen 4 von 14 Millionen erkrankten Kindern). Zum Vergleich starben in der Saison 2018/19 allein in Deutschland 9 Kinder durch die Grippe. Dies war jedoch kein Grund, um Druck für eine Impfung aufzubauen.

Interessant ist, dass alle aktuellen Daten - im Gegensatz zu den politischen Fehlinformationen - zeigen, dass die Kinder keine Infektionsherde darstellen, durch die eine Verbreitung des Corona-Virus signifikant erhöht wird. Schulen sind nicht die Treiber des Infektionsgeschehens, sondern hängen den Infektionsketten nach - mit anderen Worten: Erwachsene stecken Kinder an - nicht andersherum!

Gefahr der Corona-Impfung für Kinder

Je jünger die Person ist, desto stärker treten akute Nebenwirkungen bei der Corona-Impfung auf! Mittel- bis langfristige Nebenwirkungen können aufgrund der kurzen Beobachtungszeit weder angegeben noch abgeschätzt werden. Zugleich leiden gerade Kinder und Jugendliche am meisten unter potentiellen Langzeitnebenwirkungen, da sie noch die längste Lebenszeit vor sich haben.

Fazit:

Die Kosten-Nutzen-Analyse spricht klar gegen eine Corona-Impfung an Kindern: Die Gefahr durch die Impfung selbst überwiegt bei weitem gegenüber der Gefahr durch eine mögliche COVID-Infektion!

Quellen:

STIKO https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/23_21.pdf?__blob=publicationFile

Arzneimittelbrief https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2021&S=45


Kinder stark machen

Damit stellt sich für viele Eltern eine die Frage: Wie bereite ich mein Kind auf den mentalen Druck in der Schule vor?

Zunächst ist es wichtig, unseren Kindern nicht ein Feindbild zu kommunizieren - auf der einen Seite die "bösen Impfbefürworter" und auf der anderen Seite die "guten Impfkritiker". Vielmehr ist es ein Abwägen von Argumenten. Und in diesem Fall überwiegen die Argumente gegen eine Impfung. Jedoch gibt es eben auch Eltern, die mehr Argumente für eine Impfung sehen, dies gilt es zu respektieren.

Unsere Kinder müssen - genau wie wir selbst - lernen, Positionen zu vertreten, die nicht von der Mehrheit mitgetragen werden. Wir können ihnen dabei enorm helfen, indem wir nicht Angst vor den Anderen schüren, sondern selbst ein Vorbild sind: in unserem Mut, unserer Gelassenheit und unserem Vertrauen auf Gott. Wenn wir auf beängstigende Szenarien nicht mit blanker Furcht, sondern mit Gebet reagieren und auf den Gott verweisen, der die Geschichte lenkt, geben wir ihnen ein Vorbild, wie auch sie mit Einschüchterung und Angst umgehen können. Wir müssen sie stark und unabhängig machen, indem wir ihnen sagen: "Es ist eine gut begründete medizinische Entscheidung, sich in diesem Fall gegen eine Impfung zu stellen. Wir lassen uns von den vielen anderen Meinungen nicht einschüchtern!"

Dies bedeutet keinesfalls, bei den Entwicklungen einfach nur tatenlos zuzusehen! Wo die Möglichkeit besteht, müssen wir uns klar positionieren – und beispielweise auch auf das Unrecht aufmerksam machen, dass für die aktuell zugelassenen Impfstoffe fetale Zelllinien von Embryonen in unterschiedlichem Umfang verwendet werden.

Wir können die Notsituation als Chance begreifen - eine Chance, unsere Kinder in ihrer Eigenständigkeit zu stärken und ihnen beizubringen, wie sie sich gegen den Mainstream positionieren - was insbesondere bei geistlichen Fragen enorm wichtig ist und auch in der Zukunft noch wichtiger werden wird.

Am Ende wird sich wahrscheinlich in unseren Kindern spiegeln, wie wir als Eltern mit der Krise umgehen. Fürchten wir uns vor den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen so sehr, dass wir Gottes Allmacht und Souveränität darüber aus dem Blick verlieren? Jesus fordert uns auf, die Machtverhältnisse deutlich zu sehen, indem er sagt:

"Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!"

Mt 10,28

Darauf müssen wir schauen und dies auch in unserem Verhalten so kommunizieren. Dann können unsere Kinder aus dieser Situation gestärkt hervorgehen und Gottvertrauen in der Praxis erlernen!

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Dr. med. Matthias Klaus

Vorstandsvorsitzender von CDK e.V.

Christen im Dienst an Kranken

Info@CDKev.de

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Muss mein Kind gegen Corona geimpft werden?
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Impfen - ein Gebot der Nächstenliebe?

Impfen - ein Gebot der Nächstenliebe?

Dr. med. Matthias Klaus, Stand August 2021

Impfen – ein Gebot der Nächstenliebe?

Eine Impfung soll eine potentiell schwere Erkrankung verhindern. Sie muss dabei jedoch sehr hohen Standards entsprechen, da sie an (zumeist) Gesunde verabreicht wird. Kurz gesagt: Die Gefahr durch eine COVID-Erkrankung muss deutlich größer sein, als die Gefahr der Nebenwirkungen bei einer Covid-Impfung. Sonst ist eine Impfung medizinisch nicht verhältnismäßig.

Bei den aktuellen Impfstoffen gegen das Corona-Virus gibt es eine herausragende Besonderheit: die kurze Entwicklungszeit! Die pharma-unabhängige Zeitung "Der Arzneimittelbrief", der von Ärzten seit Jahrzehnten angesehen und für seine Wissenschaftlichkeit bekannt ist, führt hierzu folgendermaßen aus:

„Der renommierte Genetiker und Virologe William Haseltine äußerte sich in einem Aufsatz im Scientific American zu den gegenwärtigen Strategien: „Die Tele-skopierung von Testabfolgen und Genehmigungen setzt uns alle einem unnötigen Risiko im Zusammenhang mit der Impfung aus. (…) Schon eine ernste Neben-wirkung pro 1.000 Impfungen bedeutet bei 100 Mio. Menschen für 100.000 einen Schaden, obwohl sie zuvor gesund waren“. Die potenziellen Impfnebenwirkungen müssen gegen den Nutzen (Wirksamkeit und sterile Immunität) eines Impfstoffs – insbesondere hinsichtlich harter Endpunkte wie Tod oder bleibende Behinderungen – abgewogen werden. Wenn man von einer Letalität bei COVID-19 von im Median ca. 0,05% bei < 70-Jährigen weltweit ausgeht, wird es sehr schwer, in dieser Gruppe überhaupt einen Nutzen eines Impfstoffs nachzuweisen. Daher müssten die Impfstoffe eigentlich vorwiegend in der Gruppe der > 70-Jährigen getestet werden, was aber zurzeit nicht geschieht. Es ist auch zu befürchten, dass Impfstoffe für Ältere gar nicht zugelassen werden, weil sie bei ihnen nicht geprüft wurden. Ein weiterer wichtiger Nutzen wäre die Unterbrechung der Infektionskette, also die Erzeugung einer sterilen Immunität." Quelle: Arzneimittelbrief

Auch die aktuelle Veröffentlichung der WHO durch Prof. Joannides bestätigt eine geringe Sterblichkeit der unter 70-Jährigen von 0,05 %, dies entspricht der Letalität von Grippe.

Hinzu kommt, dass bei neuartigen Impfstoffen (aufgrund der kurzen Beobachtungszeit) die Langzeitnebenwirkungen nicht abzusehen sind. Hier ist insbesondere das eventuell erhöhte Risiko für Krebs- und Autoimmunerkrankungen zu nennen. Dieses Risiko betrifft naturgemäß die jüngere Bevölkerung, da etwaige Langzeitnebenwirkungen erst nach 5-10 Jahren sichtbar werden. Zur Wirksamkeit bei der Risikogruppe können die Zulassungsstudien keine validen Aussagen machen, da der Anteil der älteren Personen in der Gruppe hierfür zu klein ist. (Betrachtet man überdies die absolute statt der relativen Risikoreduktion, schmilzt die Schutzwirkung weiter zusammen.)

1. Fazit: Eine Impfung für nicht Risikopatienten erscheint vor diesem Hintergrund aktuell nicht sinnvoll!

Sollte aber nicht eine Impfung durchgeführt werden, um andere zu schützen? Es ist doch sehr selbstbezogen, zum Vorteil seiner eigenen Gesundheit von der Impfung Abstand zu nehmen, oder?

Dadurch, dass mantra-artig immer wieder behauptet wird, dass die Impfung die Verbreitung des Virus verhindern würde, wird dies als wissenschaftliche Tatsache angenommen. Dieser Sachverhalt wird „sterile Immunität“ genannt. Jedoch ist gerade dieser entscheidende Punkt bei den aktuell zugelassenen Impfstoffen nicht nachgewiesen. Das heißt, dass die Geimpften genauso das Virus weitergeben können wie Nicht-Geimpfte. Die Viruslast zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften unterscheidet sich nicht (s. z.B. den aktuellen Public Health Bericht aus England, S.35)! Aktuelle Daten aus Israel, England und den USA zeigen, dass es unter den COVID-Fällen genauso viele Geimpfte wie Nicht-Geimpfte gibt. Und auch der Anteil, der aufgrund der COVID-Erkrankung ins Krankenhaus aufgenommen werden muss (Stichwort Hospitalisierungsrate), gleicht sich.

Damit entfällt das wichtigste Argument für eine vermeintlich soziale Verantwortung zur Impfung. Auch wenn Geimpfte bevorzugt werden und damit suggeriert wird, dass sie für ihre Mitmenschen eine geringere Gefahr darstellen, können sie nach wie vor das Virus weitergeben. Vor diesem Hintergrund erweist sich die Maßnahme, Getestete aus dem öffentlichen Leben auszuschließen (2G statt 3G), als besonders absurd: denn sie sind die einzige Gruppe, die nachweislich (k)eine Viruslast im Rachen vorweist.

Auch von der Idee einer Herdenimmunität durch die Impfung distanzieren sich immer mehr Wissenschaftler. Es ist sogar möglich, dass der gegenteilige Effekt eintritt: So ist es möglich, dass durch die Impfung Mutationen überhaupt erst vermehrt auftreten, die wiederum Grundlage für weitere weitreichende Einschränkungen sind. Es folgt daraus:

2. Fazit: Geimpfte wie Nicht-Geimpfte können das Virus weitergeben. Eine sterile Immunität ist für die aktuellen Impfungen nicht nachgewiesen!

Wir sehen also: Selbst eine Impfung, die aus dem Motiv der Nächstenliebe heraus geschieht, hat dadurch noch keine Schutzwirkung für den Nächsten.

Zu welchem Zweck wurden die Impfungen erforscht und hergestellt? Vor allem, um schwere COVID-Verläufe zu verhindern. Wenn die Impfung also wirkt, wie sie soll, ist der Geimpfte geschützt. Für den Geimpften ist es also ohne Belang, wie viele Nicht-Geimpfte es in der Bevölkerung gibt. Denn die Anzahl der Nicht-Geimpften hat damit keine Auswirkung auf die individuelle Schutzwirkung, die die Impfung in seinem eigenen Körper hervorruft! Daraus folgt:

3. Fazit: Der Nicht-Geimpfte stellt für den Geimpften keine Gefahr dar.

Den Gesunden zur Gefahrenquelle zu deklarieren, ist eines der perfidesten Vorgehensweisen unserer Politik. Dabei ist davon auszugehen, dass nur ein Kranker (also symptomatischer) Mensch genügend Viruslast in die Umgebung abgibt, um eine Infektion bei anderen auszulösen.

Es gäbe einen einfachen Weg, um zu erfahren, wie „nötig“ eine Impfung überhaupt ist: Indem man eine flächendeckende (oder repräsentative) Testung der Bevölkerung auf Antikörper und Gedächtniszellen durchführen würde. Sehr wahrscheinlich haben bereits viele Menschen eine Immunität, sodass dieser Befund eine flächendeckende Impfung überflüssig machen dürfte. Dass die Pharmafirmen daran kein Interesse haben – sondern ganz im Gegenteil auf eine 6-monatige Auffrischung der Impfung setzen, dürfte nicht verwundern. Stattdessen kaschieren sie wirkungslose Impfungen mit dem Begriff „Impfdurchbrüche“. Es gibt einige Stimmen im Land, die diese Missstände im Land glaubwürdig anprangern.

Wenn wir der Frage nach der Notwendigkeit einer Impfung ehrlich begegnen wollen, müssen wir wieder zu einer offen geführten wissenschaftlichen Debatte zurückkehren und nicht nur politischen Druck aufbauen, der die wissenschaftlichen Fakten leugnet.

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Dr. med. Matthias Klaus

Vorstandsvorsitzender von CDK e.V.

Christen im Dienst an Kranken

Info@cdkev.de

Quellen, abgerufen am 18.08.2021:

https://www.der-arzneimittelbrief.de/de/Artikel.aspx?J=2020&S=85

https://www.who.int/bulletin/volumes/99/1/20-265892.pdf

https://www.achgut.com/artikel/covid_impfung_kleines_lexikon_zu_haeufigen_leserfragen

https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1009243/Technical_Briefing_20.pdf

https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/pdfs/mm7031e2-H.pdf

https://www.clinicalmicrobiologyandinfection.com/article/S1198-743X(21)00367-0/fulltext

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Impfen - ein Gebot der Nächstenliebe?
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